Im dritten Heimspiel der noch jungen ICE-Saison erwarten die Rotjacken am Freitagabend die Graz99ers in der Heidi Horten-Arena, kac.at liefert die wichtigsten Informationen im Vorfeld dieser Begegnung.

In seinem einzigen Spiel in der laufenden Woche empfängt der EC-KAC am Freitag, dem 26. September 2025, die Graz99ers in der Kärntner Landeshauptstadt. Diese Begegnung im Rahmen der win2day ICE Hockey League beginnt um 19.15 Uhr und kann auch im Livestream auf Sporteurope.TV verfolgt werden.

TICKETS

Für das erste Saisonduell zwischen dem EC-KAC und den Graz99ers sind Sitzplatzkarten seit dem ersten Tag des Vorverkaufs vergriffen, vereinzelt können Sitzplätze noch via Zweitmarkt verfügbar gemacht werden. Diese und die noch rund 130 unverkauften Stehplatztickets sind über den Online-Ticketshop des EC-KAC zu beziehen. Sollten am Spieltag noch Eintrittskarten erhältlich sein, öffnet die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena um 17.45 Uhr.

BERICHTERSTATTUNG

Die Begegnung wird im vom EC-KAC produzierten und über die Plattform des Streaming-Partners der win2day ICE Hockey League, Sporteurope.TV, ausgestrahlten Livestream übertragen (Pay-per-View). Kommentiert wird die Partie diesmal von Marc Brabant und KAC-Ikone Christoph Brandner. Sendungsbeginn ist mit den Vorberichten um 19.00 Uhr. Über den Spielverlauf informiert außerdem das (um 20.04 Uhr beginnende und via sound.orf.at auch online konsumierbare) Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC konnte zwei seiner bislang vier Spiele in der win2day ICE Hockey League-Saison 2025/26 gewinnen, mit sechs Zählern halten die Rotjacken beim exakt gleichen Punktestand wie in jeder der vergangenen drei Spielzeiten nach vier absolvierten Partien. Am Sonntag mussten sich die Klagenfurter vor eigenem Publikum dem HCB Südtirol mit 1:5 geschlagen geben, wobei die Füchse offensiv deutlich effektiver und defensiv wesentlich weniger fehleranfällig agierten, sodass (trotz 2,86 gegenüber 2,69 Expected Goals zu Gunsten der Rotjacken) ein klarer Auswärtssieg zu Stande kam. Der EC-KAC verfügte in jeder seiner bislang vier Saisonbegegnungen über mehr Puckbesitz bei Even Strength als sein jeweiliger Gegner und gab auch in jeder Partie mehr Torschussversuche (in Summe 255:171) ab als sein jeweiliger Kontrahent.

Die Graz99ers präsentierten sich bereits in den ersten gut zwei Wochen der neuen Liga-Saison als eine der gefährlichsten und auch formstärksten Mannschaften im Bewerb: Sie feierten in ihren bisher drei Partien zwei klare Siege beim HC Pustertal (4:0) und gegen Fehérvár AV19 (9:4), lediglich gegen Olimpija Ljubljana (3:4 nach Verlängerung) wurde nicht das Punktemaximum eingefahren. Die Steirer überzeugten bislang insbesondere in der Offensive: Im Heimspiel gegen die Ungarn am Dienstag dominierten sie den Gegner bei Even Strength mit 40:17 Torschüssen und 14:45 gegenüber 5:37 Minuten mit Scheibenkontrolle im Angriffsdrittel. Graz kam in dieser Begegnung in Summe auf 31 Torschussversuche und 21 tatsächliche Abschlüsse aus dem Slot – beides Fabelwerte.

Die Geschichte:

Der EC-KAC und die Graz99ers standen sich bisher exakt 150 Mal in Bewerbsspielen gegenüber, gegen keinen anderen Klub fuhren die Rotjacken seit der Liga-Neugründung im Jahr 2000 mehr Siege ein als gegen die Steirer (99). Die KAC-Bilanz gegen die Murstädter ist sowohl in Heim- (53:24 Siege) als auch in Auswärtsspielen (46:27 Siege) sehr deutlich positiv. Auch in der jüngeren Vergangenheit vermochten die Klagenfurter gegen Graz meist zu reüssieren, zehn der letzten 13 Duelle endeten mit Erfolgen für den EC-KAC. In der Kärntner Landeshauptstadt gingen von den letzten sieben Begegnungen sechs an Rot-Weiß, die 99ers erzielten in diesen sieben Partien in Summe lediglich 14 Treffer. Auffällig war in den jüngsten Konfrontationen die stark beschränkte Effektivität der Powerplay-Einheiten: Die letzten sechs Spiele zwischen Klagenfurt und Graz erlebten 29 Überzahlmöglichkeiten für eine der beiden Mannschaften, nur eine einzige davon endete mit einem Torerfolg für das jeweilige Team mit numerischem Vorteil.

Personelles:

Beim EC-KAC fehlt Stürmer Fabian Hochegger weiterhin aufgrund einer Oberkörperverletzung, der Stürmer hofft, noch im zu Ende gehenden Monat wieder ins leichte Einzeltraining am Eis zurückkehren zu können. Gegen Graz müssen die Rotjacken auch auf Jordan Murray verzichten, der sich im letzten Ligaspiel eine Oberkörperverletzung zugezogen hat und in der laufenden Woche nur eingeschränkt und abseits des Eises trainieren konnte. An seiner Stelle rückt Filip Simovic in das Lineup auf, der nach seinem starken CHL-Auftritt gegen die Eisbären Berlin zu seinem Ligaspieldebüt in der rot-weißen Kampfmannschaft kommt. Im Angriff sind in drei der vier Formationen personelle Umstellungen zu erwarten.

Pre-Game-Kommentar:

„Ein großer Punkt im letzten Spiel gegen den HCB Südtirol war sicher die Chancenverwertung. Wir kamen schon nicht zu richtig vielen Gelegenheiten und konnten diese dann auch nicht nutzen. Der Gegner ist mit seinen Möglichkeiten sehr viel besser umgegangen. Daran haben wir in dieser Woche gearbeitet, das trainieren wir auch. Wir haben das analysiert und wissen, was wir zu ändern haben, jetzt müssen wir das auch umsetzen.“

„Mit meinen neuen Linienkollegen verstehe ich mich abseits des Eises sehr gut, im Training hat das Zusammenspiel auch nicht schlecht ausgeschaut. Wir wissen, wo wir als Einheit stehen, die Feinabstimmung wird natürlich noch etwas dauern. Aber wir sind alle Profis und es gehört zu unserem Job, immer wieder neue Situationen und Konstellationen zu durchleben, damit umzugehen. Es gilt, immer einen Weg zu finden, gutes Eishockey zu spielen.“

„Graz hat sich im Sommer wieder verstärkt, sie sind sicher ein Stück besser als letztes Jahr. Das wissen wir, das ist uns aber recht egal, weil es für uns in erster Linie darum geht, dass wir unser Spiel sauber und effizient umsetzen. Wenn wir das schaffen, können wir eine starke Grazer Mannschaft – so wie jeden anderen Gegner in der Liga – schlagen. Wir müssen defensiv smart bleiben und weniger zulassen als zuletzt, vorne gilt es, die Tore zu machen, wenn sich die Chancen dazu ergeben.“

„Bei den Vorzügen von Graz ist in erster Linie sicherlich die Effizienz vor dem Tor zu nennen, in ihrem letzten Spiel haben sie neun Treffer erzielt. Es macht ihnen offensichtlich gerade Spaß, Tore zu schießen, diese Freude müssen wir den 99ers gleich nehmen. Sie verfügen über sehr gute Einzelspieler, aber wenn wir unser Ding durchziehen, schaut es dennoch gut für uns aus, was die Erfolgschancen betrifft.“