Im zweiten von drei Spielen in der laufenden Woche hat der EC-KAC (neun Siege, vier Niederlagen) am Freitag, dem 31. Oktober 2025, den HC Innsbruck (vier Siege, zehn Niederlagen) in der Heidi Horten-Arena zu Gast. Das Duell zwischen dem Sechsten und dem Zwölften der aktuellen Tabelle der win2day ICE Hockey League beginnt um 19.15 Uhr, Eintrittskarten sind noch in sämtlichen Kategorien erhältlich. Die Rotjacken werden diese Begegnung aufgrund des Datums in eigens gestalteten Halloween-Trikots bestreiten, die in der Folge via shop.kac.at versteigert werden.
TICKETS
Mit Stand vom Donnerstagnachmittag sind für diese Begegnung noch rund zehn Sitzplatz-, 310 Stehplatz- und fünf VIP-Tickets erhältlich, die über den Online-Ticketshop des EC-KAC zu beziehen sind. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 17.45 Uhr.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung wird im vom EC-KAC produzierten und über die Plattform des Streaming-Partners der win2day ICE Hockey League, Sporteurope.TV, ausgestrahlten Livestream übertragen (Pay-per-View). Sendungsbeginn ist mit den Vorberichten um 19.00 Uhr. Über den Spielverlauf informiert außerdem Radio Kärnten (online konsumierbar via sound.orf.at) im Kärntner Eishockeymagazin (ab 20.04 Uhr).
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC präsentiert sich ergebnistechnisch unverändert in prächtiger Form, im Monat Oktober wurden sieben von bislang acht Ligaspielen gewonnen, nur am vergangenen Wochenende zog man gegen Ljubljana im Penaltyschießen knapp den Kürzeren. Am Mittwoch setzten sich die Rotjacken im ersten von drei Spielen in der aktuellen Woche beim HCB Südtirol mit 5:3 durch. Wenn es bei den Klagenfurtern in jüngerer Vergangenheit etwas zu bekritteln gibt, dann wohl die zu hohe Anzahl an Strafen, alleine in den beiden letzten Spielen mussten sie 24:38 Minuten bei numerischem Nachteil agieren. In der Tabelle liegt der EC-KAC, der weniger Partien bestritten hat als vier der fünf vor ihm platzierten Teams, unverändert auf Rang sechs, im Ranking nach Punkteschnitt reiht man sich allerdings bereits auf Position vier ein. Auch das rot-weiße Punktekonto weist mit 25 Zählern aktuell einen (um drei bzw. sieben Punkte) höheren Stand als zu den identen Zeitpunkten in den beiden vergangenen Saisonen (die bekanntlich jeweils mit Tabellenplatz eins nach dem Grunddurchgang endeten) auf. Verbesserungswürdig ist unverändert die Heimspielbilanz der Rotjacken, von sechs Partien vor eigenem Publikum wurden nur zwei in regulärer Spielzeit gewonnen, 16 ihrer 25 Punkte holten die Kärntner bislang in fremden Arenen.
Der HC Innsbruck kommt als Tabellenzwölfter zum ersten Saisonduell mit dem EC-KAC nach Klagenfurt. Die Haie konnten nur zwei ihrer bislang 14 Begegnungen (bei den Pioneers Vorarlberg und gegen den EC VSV) in regulärer Spielzeit gewinnen, zwei weitere Erfolge (bei Olimpija Ljubljana und gegen die Graz99ers) gelangen nach Verlängerung respektive Penaltyschießen. Aktuell weisen die Tiroler den ligaweit drittniedrigsten Schnitt an pro Spiel erzielten Treffern (2,36) auf, in keiner der letzten fünf Partien verbuchten sie mehr als zwei Torerfolge. Das Um und Auf in der Offensive ist Neuzugang Steven Owre, der bislang an mehr als 36,4 Prozent aller HCI-Treffer als Schütze oder Vorlagengeber beteiligt war. Für größere Sorgenfalten dürfte in der Olympiastadt allerdings dennoch die Defensive sorgen: 4,43 Gegentore pro Saisonspiel stellen den recht deutlich höchsten Wert unter allen 13 Teams der win2day ICE Hockey League dar. Wenig erbaulich fällt in diesem Zusammenhang auch die Bilanz im Penalty Killing aus: Keine andere Mannschaft in der Liga spielt seltener bei numerischem Nachteil als die Haie (2,57), deren aktuelle Erfolgsquote in Unterzahl (72,2 Prozent) dennoch die drittniedrigste ist. Der HCI benötigt 13:31 Powerplay-Minuten für einen Treffer, im Penalty Killing schlägt es hinten jedoch alle 5:50 Minuten ein.
Die Geschichte:
Der HC Innsbruck war Mitglied der Liga bei deren Neugründung im Jahr 2000, spielte zwischen 2009 und 2012 aber nur zweitklassig. Daher kam es bisher zu 129 Begegnungen mit dem EC-KAC, von denen die deutliche Mehrheit von 75 von den Rotjacken gewonnen wurden, während die Haie auf 54 Siege kamen. In den vergangenen Jahren gestaltete sich das „Head-to-Head“ allerdings recht ausgeglichen, von den 16 seit dem letzten Klagenfurter Meistertitel (2021) ausgetragenen Duellen gewann jedes Team jeweils acht. Vor allem auf eigenem Eis wurden die Tiroler jüngst häufig zu einem Stolperstein für den Rekordmeister: Zwar gewann der EC-KAC das letzte Aufeinandertreffen in der Heidi Horten-Arena im Januar gleich mit 11:3, es war dies aber erst der zweite Erfolg in den jüngsten sieben Heimspielen gegen Innsbruck. In nur vier der letzten zwölf vor heimischer Kulisse ausgetragenen Begegnungen mit den Haien fuhr Rot-Weiß die vollen drei Punkte ein. Sieht man vom Kantersieg beim letzten direkten Duell ab, haderten die Rotjacken gegen Innsbruck häufig mit ihrer Effizienz: In den elf vorangegangenen Partien gegen den HCI erzielte der EC-KAC bei in Summe 36,3 Expected Goals nur 24 tatsächliche Tore.
Personelles:
Die Liste der Ausfälle bei den Rotjacken hat sich im Auswärtsspiel in Bolzano/Bozen verlängert, neben den Langzeitverletzten David Maier, Luka Gomboc und Fabian Hochegger müssen die Klagenfurter am kommenden Wochenende auch auf Nick Petersen verzichten. Der KAC-Topscorer zog sich am Mittwoch beim Blocken eines Schusses eine Unterkörperverletzung zu. Zwar vermochte er die Partie noch zu beenden, weiterführende Untersuchungen am Donnerstag ergaben jedoch, dass er eine Pause einlegen muss. Sein Gesundheitszustand wird nach dem International Break neuerlich evaluiert, dann wird sich auch die Ausfalldauer genauer abschätzen lassen.
Pre-Game-Kommentar:
„Wir sind aktuell defensiv sehr diszipliniert und spielen unser Spiel genau so, wie es die Trainer von uns fordern. Das schlägt sich auch in einer recht geringen Anzahl an Gegentoren nieder. Bisher scheiterte es bei uns oft daran, dass unser Output in der Offensive zu gering war, dass die Chancenverwertung nicht ausreichend war, das war am Mittwoch in Bolzano/Bozen anders, da waren wir deutlich besser.“
„Natürlich nehmen wir aktuell zu viele Strafen, auch wenn nicht alle davon wirklich gerechtfertigt sind. Aber die Entscheidungen der Schiedsrichter sind zu akzeptieren. Wir spielten zuletzt also viel im Penalty Killing und das haben wir meist gut gelöst, zum Beispiel gestern in Südtirol. Dennoch: Es sind zu viele Strafen, Unterzahl zu spielen, kostet Kraft und Energie, das bringt den Rhythmus durcheinander.“
„Ich bin happy mit meiner Entwicklung in den letzten Wochen und sehr zufrieden mit der Eiszeit, die ich erhalte. So komme ich in einen guten Rhythmus, man bleibt besser in Schwung. Mir gefällt das, ich bin aber natürlich auch offen für noch größere Spielanteile.“
„Innsbruck ist meiner Meinung nach in jedem Fall stabiler als in den letzten Jahren, man sieht, dass sie einige Spiele gewinnen. In der Offensive sind sie vor allem in Kontern gefährlich, gerade mit dem und durch den ehemaligen Liga-MVP Steven Owre. Im Angriff sind sie stark, darauf müssen wir aufpassen.“
„Ich freue mich sehr auf den Deutschland-Cup mit dem Nationalteam. Natürlich ist das ein sehr stressiger Monat für mich mit vielen Partien, aber ich spiele sehr gerne Eishockey, also steht die Freude im Vordergrund und es ist positiv, dass ich im Team weitere Einsätze erhalte.“
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