Am Tag zwischen den Spielen in Székesfehérvár und Bratislava hat sich Rotjacken-Stürmer Rok Tičar Zeit genommen, um mit kac.at ausführlich über aktuelle Themen rund um das Team zu sprechen.
Rok Tičar am Tag zwischen den Spielen gegen Fehérvár und Bratislava:

 

Zum Spiel am Sonntag gegen Fehérvár AV19:

„Das war eine sehr schwierige Partie für uns, Fehérvár hat sehr gut gespielt, war eisläuferisch stark und hat hart gearbeitet. Insgesamt ein gutes Eishockeyspiel, recht ausgeglichen in den ersten beiden Abschnitten. Im dritten Drittel waren wir dann das bessere Team, konnten unsere Chancen aber nicht verwerten. Das hat dann in der Overtime geklappt, ein schöner Schuss von Paul Postma, wir sind mit dem Resultat glücklich.“

 

Zu den Lehren aus dem ersten Saisonduell mit Bratislava:

„Ich war bei dieser Partie ja krank, habe mir das Spiel aber von zu Hause aus angesehen. Bratislava ist in Klagenfurt gut aufgetreten, war physisch sehr präsent. Wir schauen beim neuerlichen Duell in erster Linie auf uns, wollen unseren Lauf fortsetzen. Dazu müssen wir uns an unseren Spielplan halten, der ja gut funktioniert, wie wir wissen. Wenn alle an einem Strang ziehen und ihre Rollen innerhalb des Systems erfüllen, dann sind wir erfolgreich. Morgen kommt dem ersten Drittel wieder eine besondere Bedeutung zu, denke ich, da müssen wir voll da sein und danach Shift für Shift abarbeiten. Dann haben wir die Chance, ein gutes Resultat zu holen.“

 

Zu seiner Vergangenheit in der slowakischen Hauptstadt:

„Ich durfte zu KHL-Zeiten zwei Jahre für den großen Klub in Bratislava, Slovan, spielen, das war eine tolle Zeit. Bratislava ist eine eishockeyverrückte Stadt, wir spielten meist vor vollen Rängen, obwohl wir nicht viel gewonnen haben. Das Publikum kam aber und unterstützte uns, so lange wir für den Klub und die Stadt gekämpft haben.“

 

Zu seinem Scoring Streak von fünf Spielen:

„Der ist nebensächlich, ich will in erster Linie der Mannschaft helfen. Wir haben ein sehr gutes Teamgefüge, arbeiten daran, auf dem bereits Erreichten weiter aufzubauen und stetig besser zu werden. Wir sind recht geradlinig unterwegs, bringen aber auch immer wieder gute Kombinationen und Spielzüge aufs Eis und produzieren meist viele Torschüsse. Das macht uns hoffentlich auch in Zukunft zu einer guten Mannschaft.“

 

Zu seinem neuen Linienkollegen Daniel Obersteiner:

„Ich spielte schon in der vergangenen Saison mit Daniel Obersteiner zusammen in einer Linie, damals noch mit Nick Petersen. Als Trio haben wir sehr viele Torchancen kreiert, erinnere ich mich, aber unsere Ausbeute war leider nicht so überragend. Ich freue mich jetzt auf die neue Konstellation, natürlich hätte ich Nick Petersen gerne so schnell wie möglich zurück im Lineup, weil er ein sehr wichtiger Spieler für unser Team ist. Aber so ergibt sich die Chance für Daniel Obersteiner, sich zu beweisen, wir möchten zu dritt schnell eine gute Chemie aufbauen und gemeinsam als Sturmlinie zum Erfolg unserer Mannschaft beitragen.“