Saisonspiel Nummer zwei führt die Rotjacken am Freitag nach Südtirol, kac.at fasst die wichtigsten Informationen rund um das Duell zwischen dem italienischen und dem österreichischen Rekordmeister zusammen.

Nach dem Saisonauftakt beim amtierenden Champion in Salzburg (1:4-Niederlage) tritt der EC-KAC auch in seiner zweiten Begegnung in der win2day ICE Hockey League auswärts an, die Rotjacken gastieren am Freitagabend (Spielbeginn: 19.45 Uhr, live.ice.hockey) beim letztjährigen Vizemeister HCB Südtirol.

BERICHTERSTATTUNG

Das Auswärtsspiel des EC-KAC beim HCB Südtirol wird nicht im TV übertragen, der gastgebende Klub bietet über die Liga-Plattform live.ice.hockey jedoch einen Video-Livestream an, Sendungsbeginn ist um 19.35 Uhr. Einzeltickets kosten €9,90, Abonnements für Streams aller nicht auf Puls24 gezeigten Heim- und Auswärtsspiele der Rotjacken €249,00 (buchbar hier) bzw. €199,00 für Besitzer/innen von KAC-Dauerkarten. Direkt vom Spiel beim Vizemeister berichtet (ab 20.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at). Die textliche Begleitung der Partie im kostenlosen Live-Ticker auf ticker.kac.at geht am Freitag in ihre achte Saison.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC hat bislang erst ein Ligaspiel bestritten: Am vergangenen Freitag unterlagen die Rotjacken trotz Vorteilen in den meisten der relevanten statistischen Kategorien beim amtierenden Meister der win2day ICE Hockey League, dem EC Salzburg, mit 1:4. In ihrer zweiten Saisonbegegnung treten die Rotjacken wieder auswärts an, im Gastspiel beim letztjährigen Finalisten HCB Südtirol wollen die Klagenfurter die Wiederholung des Fehlstarts vor zwölf Monaten, als zu Ligabeginn die Partien in Innsbruck und Vorarlberg verloren gingen, verhindern. Saisonübergreifend hat Rot-Weiß in der Fremde vier Niederlagen am Stück zu Buche stehen, eine längere Serie an Verlusten in Auswärtsspielen gab es für den EC-KAC zuletzt im Januar und Februar 2020, als sie fünf Mal hintereinander den Kürzeren zogen.

Der HCB Südtirol legte einen durchwachsenen Start ins neue Spieljahr hin und steht nach insgesamt sieben Bewerbsspielen in CHL und ICE noch ohne Sieg da. Zudem absolvierten die Füchse bislang ein sehr intensives Programm: Sie bestreiten am Freitag, die Pre-Season mitgerechnet, ihre bereits 16. Partie innerhalb von 36 Tagen, zehn der 15 Begegnungen fanden zudem fernab der eigenen Arena statt. Die Liga eröffneten die Italiener mit drei Niederlagen, 0:9 Punkte und 3:12 Tore entsprechen (gemeinsam mit 2014/15, als nach drei Runden das exakt idente Zwischenfazit zu Buche stand) dem schwächsten Auftakt in der seit 2013 andauernden Zugehörigkeit des Klubs zur ICE (bzw. ehemals EBEL). Drei punktelose Grunddurchgangspartien in Folge gab es für den HCB Südtirol zuletzt unmittelbar vor dem Playoff-Start im März 2019.

Personelles:

Dem Trainerstab des EC-KAC dürfte am Freitag mit größter Wahrscheinlichkeit das gleiche Personal zur Verfügung stehen wie beim Auftaktspiel in Salzburg in der Vorwoche. Jesper Jensen Aabo, Luka Gomboc und Daniel Obersteiner sind verletzt und fallen definitiv aus, hinter der Mitwirkung von Sebastian Dahm, der die Partie am vergangenen Freitag aufgrund einer Oberkörperblessur nach dem ersten Abschnitt beenden musste, steht noch ein kleines Fragezeichen. Die Entscheidung über den Starting Goalie der Rotjacken fällt demnach erst nach dem Morning Skate am Spieltag.

Pre-Game-Kommentar:

„Wir haben die guten wie die schlechten Dinge aus unserem Auftaktspiel analysiert. Im Fokus stand dabei die Chancenauswertung, denn es war tatsächlich so, dass wir mehr effektive Möglichkeiten hatten als Salzburg, obwohl das von außen betrachtet vielleicht nicht so ausgesehen hat. In den Tagen seither haben wir gut gearbeitet und freuen uns jetzt auf das Spiel in Bozen.“

„Der HCB Südtirol ist nicht optimal in die Saison gestartet, genau das macht ihn aber sehr gefährlich. Wir wissen, dass das am Papier eine sehr gute Mannschaft ist, die vor eigenem Publikum sicher einiges zu beweisen hat. Auch wir möchten uns gegenüber dem Auftakt steigern, dementsprechend müssen wir dem Druck, den der Gegner erzeugen wird, standhalten. Nach unserer guten Vorbereitung waren wir mit dem Ergebnis im ersten Spiel sicherlich nicht zufrieden.“

„Ich fahre mit einem sehr guten Gefühl nach Bozen, dort habe ich schon viele positive Dinge erlebt. Aber offen gesagt, ist für mich aktuell jedes Spiel sehr schön und mit Glücksgefühlen verbunden, da ich so lange weg war. Ich freue mich also riesig auf diese Partie und kann sie kaum erwarten.“

„Wie gesagt, der HCB ist eine sehr gute Mannschaft, die nicht gut in die Saison gestartet ist. Wir müssen aber in erster Linie auf uns selbst schauen, auf unseren Gameplan, dürfen uns nicht von äußeren Faktoren irritieren oder ablenken lassen. Es geht also darum, dass wir unser Spiel durchziehen.“

HCB SüdtirolHCB Südtirol