Mit den Black Wings Linz wartet eine der formstärksten Mannschaften der Liga als nächster Gegner auf die Rotjacken, kac.at fasst die Details rund um das rot-weiße Auswärtsspiel in Oberösterreich zusammen.

Zum Start in das zweite Viertel seiner Regular Season tritt der EC-KAC (7 Siege, 5 Niederlagen) am Sonntag, dem 22. Oktober 2023, auswärts bei den Black Wings Linz (8 Siege, 5 Niederlagen) an. Die zweite Saisonbegegnung mit den Oberösterreichern wird von Puls24 live im Free-TV übertragen und beginnt um 17.30 Uhr. Vor dem Opening Faceoff verabschieden die Black Wings ihren letztjährigen Verteidiger Martin Schumnig, der zuvor seine gesamte Karriere bei den Rotjacken verbracht hatte, in den Eishockey-Ruhestand.

BERICHTERSTATTUNG

Das Auswärtsspiel des EC-KAC bei den Black Wings Linz wird von Liga-Broadcaster Puls24 live übertragen, Sendungsbeginn ist um 17.05 Uhr, die Übertragung kann auch als Livestream unter puls24.at/eishockey verfolgt werden. Direkt aus Oberösterreich berichtet wie üblich zudem Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), das Kärntner Eishockeymagazin beginnt um 18.04 Uhr. Der Live-Ticker auf ticker.kac.at entfällt aufgrund der Free-TV-Übertragung.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC reist nach Linz, um seine Serie von vier Auswärtsniederlagen hintereinander zu beenden, während die Rotjacken jedes ihrer sechs Heimspiele für sich entscheiden konnten, setzten sie sich in fremden Arenen lediglich bei einem von sechs Auftritten durch. Diese Zwischenbilanz bedingt auch, dass sich die Klagenfurter aktuell nur auf dem siebten Tabellenplatz befinden. Rot-Weiß erzielte im bisherigen Saisonverlauf im Schnitt 3,50 Treffer pro Partie, ein höheres Output verbuchte die KAC-Offensive zuletzt in der Spielzeit 2010/11. Jüngst gelang es dem Rekordmeister aber auch, seine Defensive zu stabilisieren, aus den vergangenen drei Ligaspielen stehen insgesamt nur drei Gegentreffer zu Buche. Auch die Special Teams scheinen sich in die für Klagenfurt richtige Richtung zu entwickeln, in den letzten drei Partien lag die Powerplay-Effizienz bei 30,8 Prozent, jene im Penalty Killing bei 88,9 Prozent.

Die Black Wings Linz sind aktuell eine der formstärksten Mannschaften in der win2day ICE Hockey League: Sie wurden im Verlauf des Monats Oktober in sieben ausgetragenen Begegnungen (sowie einer zu ihren Gunsten strafverifizierten) noch nie in regulärer Spielzeit besiegt. Auf die einzige Niederlage in diesem Zeitraum, einem 3:4 nach Penaltyschießen gegen Titelverteidiger Salzburg auf eigenem Eis, folgten zuletzt zwei 5:2-Auswärtssiege bei den Vienna Capitals und beim HCB Südtirol. Aktuell liegt die Winning Percentage der Oberösterreicher bei 61,5 Prozent, höher war dieser Wert zuletzt im vom bislang letzten Meistertitel gekrönten Spieljahr 2011/12 mit 70,1 Prozent. Die heurige Heimbilanz des Tabellenfünften ist mit 7:8 Punkten und 15:15 Toren noch ausbaufähig, Linz stemmt sich am Sonntag im Duell mit dem EC-KAC neuerlich gegen die 600. Niederlage seiner Erstligahistorie (1.334 Spiele).

Personelles:

Beim EC-KAC sind gegenüber dem 4:0-Heimsieg gegen den HK Olimpija Ljubljana vom Freitag keine Änderungen im Aufgebot zu erwarten. Neben Sebastian Dahm (angeschlagen) fehlen weiterhin Maximilian Preiml, Luka Gomboc, Raphael Herburger und Daniel Obersteiner (alle verletzt), alle übrigen Kaderspieler stehen zur Verfügung. Zu rechnen ist mit kleinen Veränderungen in der Zusammensetzung der Defensivpärchen, im Training am Samstag tauschten Tobias Sablattnig und Clemens Unterweger ihre Plätze, vorgesehen ist wie am Freitag auch am Sonntag eine Rotation am sechsten Spot.

Pre-Game-Kommentar:

„Der Heimsieg am Freitag war ein sehr schweres Stück Arbeit, vor allem in den ersten 30 Minuten hatten wir Probleme, ins Spiel zu kommen. Gegen Ende des zweiten Drittels konnten wir den Spielverlauf etwas auf den Kopf stellen, mit einem Powerplaytor zogen wir das Momentum auf unsere Seite. Wir legten dann noch zwei Treffer drauf, das war der entscheidende Punkt in dieser Partie.“

„Wir dürfen gar nicht so sehr darauf schauen, gegen wen wir spielen, es geht in erster Linie darum, dass wir auswärts endlich in Fahrt kommen. Ich denke, dass am Sonntag insbesondere der Start wichtig sein wird, Linz versucht meist, mit viel Nachdruck aus der Kabine zu kommen, da müssen wir dagegenhalten. Es geht also darum, dass wir möglichst schnell zu unserem Spiel finden und das dann über 60 Minuten hinweg durchziehen, um Punkte mitnehmen zu können.“

„Die Black Wings sind speziell in der Offensive sehr gefährlich, da haben sie viele Spieler, die über ein gutes Auge und einen guten Schuss verfügen. Wir müssen uns so darauf einstellen, dass wir genau diese Spieler einschränken und ihnen den Raum nehmen.“

„Martin Schumnig war in den vergangenen Jahren immer einer der solidesten Verteidiger in der Liga, er hat selten ein Offensivfeuerwerk abgebrannt, aber immer routiniert agiert, er war sicher einer der besten Defensivverteidiger, die wir hatten. Ich denke, er verdient es, vor Spielbeginn von Linz offiziell verabschiedet zu werden, er ist ein super Eishockeyspieler und ein super Charakter, ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft.“

„Dass ich punktemäßig recht gut dastehe, hat auch ein wenig mit Glück zu tun. Unsere Linie hat eine gute Harmonie, wir spielen teilweise stark nach vorne, aber wir sind noch nicht ganz zufrieden mit unserem Spiel, da ist immer noch Luft nach oben. Die Ausbeute ist okay, aber wir können uns gerade offensiv sicher noch steigern.“

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