Die Rotjacken wollen sich am Sonntag in Ljubljana für das enttäuschende Heimspiel gegen den HC Pustertal am Freitag rehabilitieren, kac.at liefert die wichtigsten Informationen zu dieser Auswärtspartie.

Der EC-KAC tritt am Sonntag, dem 26. November 2023, in der einzigen der 13 ICE-Spielstätten an, in der er 2023/24 noch kein Spiel bestritten hat: Die Rotjacken gastieren beim derzeitigen Tabellenzehnten, dem HK Olimpija Ljubljana, und wollen dabei ihre zuletzt erfreuliche Auswärtsbilanz mit Punktgewinnen in jeder der jüngsten fünf Partien in der Fremde weiter ausbauen. Spielbeginn in der Hala Tivoli ist um 18.00 Uhr, die Gastgeber stellen die Begegnung in das Zeichen einer Spendenaktion für den schwer erkrankten, langjährigen slowenischen Nationalspieler Aleš Kranjc, an der sich auch der EC-KAC und seine Mannschaft beteiligen werden.

BERICHTERSTATTUNG

Das Auswärtsspiel des EC-KAC beim HK Olimpija Ljubljana wird nicht im TV übertragen, der gastgebende Klub bietet über die Liga-Plattform live.ice.hockey jedoch einen Video-Livestream (Pay-per-View) an. Sendungsbeginn ist um 17.50 Uhr und Einzeltickets kosten €9,90. Direkt von dieser Begegnung berichtet (ab 18.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at). Die textliche Begleitung der Partie erfolgt wie gewohnt im kostenlosen, von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC musste am Freitagabend nach zuvor drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen, die Rotjacken fanden im Heimspiel gegen den HC Pustertal zu wenige Lösungen, um eine ausreichende Anzahl an guten Torchancen zu kreieren und unterlagen mit 1:2. Die Klagenfurter haben neun ihrer letzten 14 Partien gewonnen, bei jeder der fünf Niederlagen in diesem Zeitraum erzielte der jeweilige Gegner exakt einen Treffer mehr als Rot-Weiß. Auswärts konnte der EC-KAC in jeder seiner jüngsten fünf Begegnungen punkten, dabei wurden insgesamt zehn von 15 möglichen Zählern eingefahren. Als sehr stabil präsentierte sich in den vergangenen Wochen die Defensivabteilung: In keiner der letzten elf Partien kassierten die Rotjacken mehr als zwei Gegentreffer, zudem limitierten sie ihre jeweiligen Kontrahenten während dieser Phase auf im Schnitt nur 21,9 Torschüsse.

Der HK Olimpija Ljubljana kehrte mit einem 3:2-Shootout-Sieg in Innsbruck aus der Länderspielpause zurück, musste seither aber klare Auswärtsniederlagen bei den Pioneers Vorarlberg (2:6) und dem EC Salzburg (1:4) akzeptieren. Die Grünen Drachen liegen aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz, ihr Schnitt an pro Saisonspiel erzielten Treffern ist der zehntbeste im ligaweiten Vergleich, hinsichtlich der Gegentore nehmen sie im Ranking die neunte Position ein. Probleme hatten die Slowenen in der Vergangenheit vor allem auf eigenem Eis: Saisonübergreifend haben sie 21 der letzten 23 in der Hala Tivoli ausgetragenen Begegnungen verloren. In der laufenden Spielzeit brachten 27 in Heimspielen erzielte Treffer nur acht Punkte, während die 29 Torerfolge in fremden Hallen mit 16 doppelt so viele Zähler auf das Konto Olimpijas wandern ließen.

Personelles:

Nick Petersen musste das Eistraining am Samstag angeschlagen auslassen, sein Einsatz am Sonntag dürfte jedoch nicht in Gefahr sein. Damit steht dem Trainerstab mit Ausnahme des langzeitverletzten Daniel Obersteiner der gesamte Kader zur Verfügung. Maximilian Preiml und Luka Gomboc stehen aktuell im Aufgebot des Future Teams, das am Samstagabend in der Alps Hockey League bei den Wipptal Broncos gastiert.

Pre-Game-Kommentar:

„Das Salzburg-Heimspiel hat mich vier Zähne gekostet, ich habe seither also einige Zeit beim Zahnarzt verbracht. Aber das gehört zum Eishockey, es behindert mich nicht, man spielt ja nicht mit seinen Zähnen, also alles gut.“

„Die Partie gegen Pustertal war anders als jene, die wir davor bestritten haben. Der Gegner hat sehr strukturiert agiert, hat sich über weite Strecken hinten hineingestellt. Wir müssen lernen, auch solche Spiele zu spielen und zu gewinnen, also dennoch besser im Umgang mit der Scheibe zu sein und gegen ein passives Team mehr Chancen zu kreieren. Darüber haben wir heute gesprochen, daran werden wir arbeiten, damit wir in Zukunft auch gegen so auftretende Mannschaften mehr Treffer erzielen. Insgesamt war der Freitagabend natürlich enttäuschend, die Halle war einmal mehr voll und wir wollten unserem Publikum einen weiteren Sieg schenken, das hat nicht geklappt.“

„Wir wurden in den letzten Wochen auswärts erfolgreicher als zu Saisonbeginn, weil es uns besser gelungen ist, unser Heimspiel-Eishockey auch in der Fremde zu zeigen. Das Energielevel wurde gesteigert, wir diktieren meist das Geschehen und haben daher die Partien auch in der Hand. Jetzt hat sich auch unser Lineup gefüllt, es heißt also, weiterhin viel Energie auf das Eis zu bringen und mehr Tore zu erzielen.“

„Von Olimpija erwarten wir uns, dass sie in erster Linie versuchen werden, hinten gut zu stehen und auf Konter zu lauern. Wir wissen, dass wir gute Stürmer haben, die am Sonntag auch treffen werden, wenn wir also unser Spiel durchziehen und defensiv weiterhin so kompakt agieren wie in den letzten Wochen, habe ich viel Vertrauen in unsere Mannschaft.“

„Das Zusammenspiel mit Clemens Unterweger funktioniert sehr gut. Wir sind uns als Spielertypen recht ähnlich und verstehen uns und unsere Rollen sehr gut, da muss gar nicht viel geredet werden. Es fühlt sich sehr natürlich und gewohnt an, mit ihm zusammenzuspielen, ich genieße das. Clemens ist ein guter Teamplayer und ein starker Verteidiger.“

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