Im Spitzenspiel der 40. Runde der win2day ICE Hockey League tritt der EC-KAC am Sonntag als Tabellenführer bei Titelverteidiger EC Salzburg an, Puls24 überträgt live.

Zum Start in das finale Viertel des Grunddurchgangs tritt der zuletzt sechs Mal am Stück siegreiche und damit an die Tabellenspitze vorgerückte EC-KAC (24 Siege, 12 Niederlagen) am Sonntag, dem 14. Januar 2024, beim amtierenden Titelträger der win2day ICE Hockey League, dem EC Salzburg (24 Siege, 12 Niederlagen), an. Die vierte Saisonbegegnung zwischen den beiden Klubs, die zwölf der letzten 16 Championate unter sich aufgeteilt haben, beginnt um 17.30 Uhr und wird von Puls24 live im Free-TV übertragen.

BERICHTERSTATTUNG

Die Begegnung zwischen Salzburg und Klagenfurt wird von Puls24 live übertragen, die um 17.05 Uhr beginnende Sendung kann via puls24.at/eishockey auch im Livestream verfolgt werden. Über den Verlauf der Begegnung berichtet ab 18.04 Uhr zudem das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), der Liveticker auf ticker.kac.at entfällt aufgrund der Free-TV-Übertragung.

Die Ausgangssituation:

Für den EC-KAC stehen nach dem 8:5-Spektakel gegen die Pioneers Vorarlberg am Freitag nunmehr sechs Siege in Folge zu Buche. Zudem brachten die Rotjacken in jedem ihrer letzten 14 Spiele Zähler auf ihr Konto, einen längeren Point Streak hatte der Rekordmeister zuletzt vor mehr als 13 Jahren vorzuweisen: Zwischen September und Dezember 2010 schrieben die Klagenfurter 22 Mal hintereinander an. Der aktuelle Punkteschnitt des EC-KAC von 2,06 entspricht dem dritthöchsten Wert im Grunddurchgang seit der Liga-Neugründung im Jahr 2000. Bei noch zwölf ausständigen Partien fehlen den Rotjacken, die heuer bislang 131 Mal getroffen haben, zudem nur noch acht Tore, um den Regular Season-Wert aus den beiden vergangenen Saisonen (jeweils 139) zu erreichen. Nach Salzburg reisen die Kärntner als Tabellenführer, diese Position werden sie unabhängig von den ligaweiten Ergebnissen am Samstag und Sonntag auch zu Beginn der kommenden Woche behalten.

Der EC Salzburg musste sich am Freitag im Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Fehérvár AV19 mit 2:4 geschlagen geben, zuvor hatte der Titelverteidiger in sechs Partien hintereinander gepunktet. Die Roten Bullen ließen im bisherigen Saisonverlauf ihre traditionell große Durchschlagskraft in der Offensive ein wenig vermissen, ihren aktuellen Schnitt von 2,97 Treffern pro Partie überbieten derzeit gleich sechs der übrigen zwölf Teams in der win2day ICE Hockey League. Nur in einem Grunddurchgang in der Ligageschichte – jenem im Premierenjahr Salzburgs in der damaligen EBEL, der für die Mozartstädter abgeschlagen am siebten und letzten Tabellenrang endete – erzielten die Red Bulls weniger Tore pro Spiel (2,73) als heuer. Noch nicht auf ihrem traditionell hohen Niveau performen die Special Teams des amtierenden Meisters, sowohl im Powerplay (20,0 Prozent) als auch im Penalty Killing (78,0 Prozent) weisen die Rankings aller Klubs Salzburg im Moment nur auf Rang sieben aus.

Personelles:

Der EC-KAC wird in Salzburg auf die zuletzt erkrankten Stürmer Jan Muršak und Fabian Hochegger verzichten, bei beiden ist vorgesehen, dass sie nach vollständiger Genesung am Montag in den Trainingsbetrieb zurückkehren. Das Eistraining am Samstag auslassen musste der leicht angeschlagene Johannes Bischofberger, über sein Mitwirken im Spitzenspiel bei den Roten Bullen wird am Spieltag entschieden. Alle anderen der zuletzt dem Aufgebot angehörenden Spieler sind einsatzfähig.

Pre-Game-Kommentar:

„Das Spiel am Freitag hatte Höhen und Tiefen: Offensiv haben wir, denke ich, sehr gut performt, defensiv haben wir aber viel zu viel zugelassen. Das ist eigentlich nicht unser Game Plan, daher sind wir mit dieser Partie trotz des Sieges auch nicht ganz zufrieden. Am wichtigsten ist aber, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben.“

„Ein so wildes Spiel hatten wir schon vor nicht allzu langer Zeit in Ljubljana, das ist etwas, das wir unbedingt abstellen wollen und müssen, denn solche Partien entsprechen nicht unserer Identität als Team. In Slowenien haben wir am Ende nach einem Drei-Tore-Vorsprung bekanntlich noch verloren, daher war es wichtig, dass wir gestern stets in Führung geblieben sind und das Spiel dann im dritten Drittel über die Bühne bringen und so drei Zähler einfahren konnten.“

„Die beiden letzten Duelle gegen Salzburg waren grundverschieden: Den 8:1-Sieg kann man gar nicht richtig werten, das war ein Ausnahmefall, wie wir ihn gegen Salzburg nicht sehr oft erleben werden. Bei der 1:2-Overtime-Niederlage im Dezember gab es dann einen offenen Schlagabtausch zweier Mannschaften, die auf sehr hohem Niveau gespielt haben. Diese Begegnung war schnell und geradlinig, ich glaube, dass es morgen ähnlich sein wird: Die Mannschaft, die härter arbeitet, wird gewinnen. Beim letzten Spiel waren wir nicht schlecht, aber Salzburg hat den nötigen Einsatz gebracht, dieses eine kleine Stück mehr investiert und daher auch verdient in der Overtime gewonnen. Morgen wollen wir das Team sein, das am Ende als Sieger dasteht.“

„Wir haben vier starke Linien und eine super Stimmung in der Kabine, das sind die wichtigsten Grundlagen für solch einen Run, wie wir ihn derzeit haben. Um das fortzusetzen, wird es zentral sein, dass wir mehr Konstanz finden und uns diese defensiven Ausreißer nach unten, die wir angesprochen haben, nicht mehr passieren. Die Defensive ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn wir da konstanter werden und gleichzeitig in der Offensive weiterhin so performen wie in den letzten Wochen, dann glaube ich, dass wir auch weiterhin punkten können.“

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