Die Rotjacken eröffnen die Halbfinalserie gegen den HC Pustertal am Dienstagabend auf eigenem Eis. Puls24 überträgt live, kac.at liefert die wichtigsten Informationen rund um diese Partie.

Im am Dienstag, dem 19. März 2024, beginnenden Halbfinale der Playoffs in der win2day ICE Hockey League trifft der EC-KAC auf den HC Pustertal, der Grunddurchgangssieger genießt gegen den -achten dabei zunächst Heimrecht. Das Spiel in der ausverkauften Heidi Horten-Arena beginnt um 19.30 Uhr und wird von Puls24 im Free-TV übertragen.

TICKETS

Für das erste Heimspiel des EC-KAC im Halbfinale sind sämtliche Eintrittskarten bereits vergriffen. An der Abendkassa sind (ab 18.00 Uhr) nur noch hinterlegte Tickets erhältlich, die Hallentore öffnen um 18.30 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 16.45 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil. Die Vorberichte auf die Begegnung im Studio von #Rotjacken-TV starten um 18.50 Uhr.

BERICHTERSTATTUNG

Die Begegnung zwischen Klagenfurt und Brunico/Bruneck wird von Puls24 live übertragen, die um 19.05 Uhr beginnende Sendung kann via puls24.at/eishockey auch im Livestream verfolgt werden. Über den Verlauf der Begegnung berichtet ab 19.04 Uhr auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), der Liveticker auf ticker.kac.at entfällt aufgrund der Free-TV-Übertragung.

Die Ausgangssituation:

Wie auch jeder seiner zehn Vorgänger seit der Einführung des Playoff-Picks 2013 hat der EC-KAC als Grunddurchgangssieger das Playoff-Viertelfinale überstanden, die Rotjacken mussten beim 4:2-Seriensieg gegen die Pioneers Vorarlberg allerdings zwei Heimniederlagen in regulärer Spielzeit hinnehmen – gleich viele wie in den 24 Partien vor eigenem Publikum in der Regular Season. Der Rekordmeister steht damit zum dritten Mal in den letzten vier Jahren im Halbfinale, insgesamt bestreitet er gegen den HC Pustertal zum 31. Mal seit der Einführung von Playoffs in Österreichs höchster Spielklasse die Vorschlussrunde. Den Wölfen mussten sich die Klagenfurter in den beiden ersten Saisonduellen jeweils geschlagen geben, bei den beiden jüngsten Aufeinandertreffen setzten sie sich hingegen durch. Im gleichen Maße ausgeglichen gestaltet sich die „Head-to-Head“-Bilanz seit dem Liga-Einstieg der Südtiroler: Jeder Klub holte sich jeweils sechs Siege. Der EC-KAC wird am Dienstag um einen guten Start in das Halbfinale bemüht sein, vermochte er doch zehn der letzten elf „Best-of-Seven“-Serien für sich zu entscheiden, in denen er die erste Partie gewinnen konnte.

Der HC Pustertal hat bereits zehn intensive Post Season-Begegnungen hinter sich, sowohl in den Pre-Playoffs gegen den HK Olimpija Ljubljana als auch im Viertelfinale gegen den Grunddurchgangszweiten und nächstjährigen CHL-Teilnehmer Fehérvár AV19 mussten die Wölfe über die volle Distanz gehen, konnten aber jeweils das entscheidende dritte bzw. siebte Duell gewinnen. Die Südtiroler halten über das gesamte bisherige Spieljahr hinweg betrachtet nun bei 30 Siegen und einer Winning Percentage von 53,4 Prozent, was einer deutlichen Steigerung gegenüber ihren beiden ersten Saisonen in der Liga (43,6 Prozent) entspricht. Als für die Konkurrenz brandgefährlich erwies sich 2023/24 das Powerplay des HCP: Die bereits im Grunddurchgang hohe Erfolgsquote im Spiel bei numerischem Vorteil (24,1 Prozent) konnte mit zehn Überzahltreffern in zehn Partien in der Post Season noch einmal (auf 27,1 Prozent) gesteigert werden. Die Wölfe, in der Regular Season hinter Fehérvár AV19 und dem EC-KAC die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga, taten sich in den Pre-Playoffs und im Viertelfinale fernab der Heimat noch schwer: Vor dem Sieg in Spiel sieben in Ungarn endeten sämtliche vier Begegnungen in der Fremde mit Niederlagen (mit insgesamt 17 Gegentreffern). Für den HC Pustertal stellt das Duell mit dem EC-KAC die erste Halbfinalserie seit 2018/19 dar, als man in der Alps Hockey League dem HDD Jesenice gegenüberstand.

Personelles:

Der EC-KAC kann im ersten Halbfinalspiel personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Tobias Sablattnig fällt (für den Rest der Saison) aus, der Verteidiger unterzieht sich am Tag des Serienstarts einer Operation und wird seine Rehabilitation nach Oberkörperverletzung erst im Sommer abgeschlossen haben. Raphael Herburger, der im Viertelfinale aufgrund muskulärer Probleme pausierte, ist wieder mit von der Partie, der Center wird wie gewohnt gemeinsam mit Lukas Haudum und Niki Kraus stürmen. Als Healthy Scratches nicht im Lineup stehen werden am Dienstag voraussichtlich Luka Gomboc und Fabian Hochegger.

Pre-Game-Kommentar:

„In der Viertelfinalserie haben wir mit den Auswärtssiegen Schwung aufgenommen, zu Hause lief es nicht so gut. Darauf blicken wir aber nicht mehr zurück, unser Fokus ist auf das Halbfinale eingestellt. Da erwartet uns eine gute Prüfung gegen ein erfahrenes Team, das vieles richtig macht.“

„Der HC Pustertal verfügt über einige Veteranen, die das Team anführen. Sie legen das Spiel recht smart an, sind im Umschaltspiel gut und haben insgesamt einige sehr talentierte Spieler, auf die wir aufpassen müssen. Für uns geht es darum, rauszugehen und gleich unseren Heimvorteil zu unterstreichen, das ist uns im Viertelfinale nicht gelungen und das hat dann für uns auch die Serie deutlich schwieriger gemacht. Unser Start in dieses Halbfinale ist also sehr wichtig, wir müssen von Beginn an Druck ausüben.“

„Wir haben heuer eine jüngere Mannschaft als in meinen bisherigen Post Seasons beim EC-KAC, daher sind auch mehr Emotionen mit dabei. Im Viertelfinale hatten wir einigen Gegenwind, wenn man als Erster des Grunddurchgangs in die Playoffs geht, wird erwartet, dass man dort auch sein erstes Spiel gewinnt. Das klappte nicht, war aber wie ein Weckruf für uns. Wir sind jetzt in Playoff-Form und bereit für Spiel eins in der neuen Serie.“

„Das Powerplay war im Viertelfinale noch nicht dort, wo wir es gerne hätten, wir haben in den vergangenen Tagen im Video und auch im Training daran gearbeitet, uns zu verbessern. Das eine verwertete Überzahlspiel oder die andere überstandene Strafzeit, das können entscheidende Momente in einem Playoff-Duell sein. Das Penalty Killing hat schon geliefert, jetzt müssen wir im Powerplay nachziehen.“

HC Pustertal WölfeHC Pustertal Wölfe