In der am Freitag beginnenden Finalserie wird dem EC-KAC der Titelverteidiger EC Salzburg gegenüberstehen, der sich im siebten Halbfinalduell mit dem HCB Südtirol durchsetzen konnte.

Seit Dienstagabend kennt der EC-KAC seinen Gegner in der Finalserie der win2day ICE Hockey League: Der Titelverteidiger EC Salzburg besiegte im siebten und entscheidenden Duell der Vorschlussrunde auf eigenem Eis den letztjährigen Vizemeister HCB Südtirol mit 3:2 nach Verlängerung und entschied die Serie damit mit 4:3 für sich. Die Roten Bullen erreichten damit zum 13. Mal in ihrer Klubgeschichte das Finale in Österreichs höchster Spielklasse, nur der EC-KAC, der heuer zum 23. Mal antritt, war öfter in einer Endspielserie vertreten.

Fast ausgeglichene Playoff-Bilanz

Mit dem EC-KAC und dem EC Salzburg treffen nun die beiden die jüngere Ligageschichte am stärksten prägenden Klubs aufeinander, die zwölf der letzten 16 Meistertitel untereinander aufteilten. Entsprechend häufig trafen die beiden Teams zuletzt auch in der Post Season aufeinander: Inklusive der erstmaligen Konfrontation im Jahr 2009 wurden bereits neun Playoff-Serien zwischen Klagenfurt und Salzburg ausgetragen, im Finale traf man sich jedoch seit 2011 nicht mehr.

Gleich die ersten drei Begegnungen in der KO-Phase der Meisterschaft zwischen dem EC-KAC und dem EC Salzburg gipfelten allesamt in einem „Game Seven“: 2009 holten sich die Rotjacken auf eigenem Eis den Titel, 2011 revanchierten sich die Roten Bullen in der damaligen Stadthalle, als sie sich in der Overtime das Championat sicherten. Dazwischen hatte im Viertelfinale 2010 der spätere Meister aus der Mozartstadt ebenfalls im siebten Aufeinandertreffen das bessere Ende für sich. Auch 2012 und 2016 stand man sich bereits in der ersten Playoff-Runde gegenüber, in beiden Serien gewann Klagenfurt drei Partien hintereinander, doch nur im ersten der beiden Fälle reichte dies auch zum Aufstieg in das Halbfinale. Den einzigen „Sweep“ in der gemeinsamen Post Season-Historie der beiden Klubs mussten 2015 die Rotjacken erleiden, sie konterten aber zwei Jahre später (2017), als sie, ebenfalls in der Vorschlussrunde, ein zwischenzeitliches 0:2-Defizit noch in einen 4:2-Seriensieg verwandelten. Auch auf den Wegen zu den jeweils letzten Meistertiteln der beiden Vereine kreuzten Klagenfurt und Salzburg die Schläger: Die Rotjacken setzten sich 2021 im Halbfinale ebenso mit 4:1 in Siegen durch wie die Roten Bullen im Vorjahr (2023).

Saisonales “Head-to-Head“ pro Salzburg

Im bisherigen Saisonverlauf trafen der EC-KAC und der EC Salzburg vier Mal aufeinander, drei Mal setzte sich dabei der letztjährige Meister durch: Die Red Bulls gewannen Mitte September und Mitte Januar ihre beiden Heimspiele jeweils mit 4:1, im Dezember setzten sie sich in der Heidi Horten-Arena knapp mit 2:1 nach Verlängerung durch. Dass die Tordifferenz in der Saisonbilanz dennoch ausgeglichen ist, verdanken die Rotjacken einem furiosen 8:1-Heimerfolg Mitte November, dem höchsten KAC-Sieg in bislang 166 gegeneinander ausgetragenen EBEL- bzw. ICE-Spielen.

 

Die Finalserie startet am Freitag, dem 5. April, in der Heidi Horten-Arena, in der am Dienstag, dem 9. April, auch Spiel drei angesetzt ist (Spielbeginn jeweils 19.30 Uhr). In Salzburg sind die Spieltermine Sonntag, der 7. April, und Freitag, der 12. April. Die Begegnungen Nummer fünf bis sieben im „Best-of-Seven“-Duell werden, sofern nötig, am 14., 16. und 19. April stattfinden. Für die bislang fixierten Heimspiele der Rotjacken waren Tickets am Dienstagmorgen innerhalb weniger Minuten restlos vergriffen, ab Donnerstag sind Karten für die Public Viewings der KAC-Auswärtsspiele erhältlich.