Die auswärts zuletzt vier Mal am Stück siegreichen Rotjacken wollen ihrer Erfolgsserie am Mittwochabend ein weiteres Kapitel hinzufügen, kac.at fasst die wichtigsten Details zur Partie in Innsbruck zusammen.

Der EC-KAC (elf Siege, neun Niederlagen), der zuletzt erstmals in der laufenden Saison drei Siege in Folge eingefahren hat, begibt sich in dieser Woche auf Reisen. Im ersten Teil des Roadtrips nach Nord- und Südtirol treten die Klagenfurter am Mittwoch, dem 27. November 2024, beim HC Innsbruck (sechs Siege, 14 Niederlagen) an. Ob den Rotjacken gegen die Haie ihr fünfter Auswärtserfolg hintereinander gelingt, lässt sich im Livestream und Liveticker mitverfolgen, Spielbeginn ist um 19.15 Uhr.

BERICHTERSTATTUNG

Die Begegnung wird nicht  im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf der Liga-Plattform live.ice.hockey (Pay-per-View) konsumiert werden, Sendungsbeginn ist um 19.05 Uhr, Streaming-Einzeltickets kosten €9,90. Über den Spielverlauf informiert zudem das (um 20.04 Uhr beginnende) Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung dieses Auswärtsspiels aus rot-weißer Perspektive liefert wie üblich der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC präsentierte sich seit der Länderspielpause deutlich verbessert und erfolgreicher, vier von fünf Partien, darunter jede der letzten drei, wurden gewonnen. Insbesondere in der Offensive lief es für Rot-Weiß dabei sehr gut, aus den fünf Begegnungen stehen satte 25 Treffer zu Buche. Mit einem 6:4-Sieg gegen den HC Pustertal am Sonntag beendeten die Rotjacken nicht nur ihre betrübliche Serie von vier Heimniederlagen in Folge, sie komplettierten auch ihr erstes Sechs-Punkte-Wochenende der laufenden Saison, nachdem sie sich am Freitag bei den Graz99ers mit 4:0 durchgesetzt hatten. Der Sieg in der Steiermark war der vierte Klagenfurts in der Fremde hintereinander, aus den neun Auswärtspartien in der bisherigen Saison resultierten gute sechs Siege und 18 Punkte. Stark agierte der EC-KAC zuletzt im Überzahlspiel: Im Verlauf der letzten vier Spiele konvertierten die Rotjacken sechs ihrer 16 Powerplays in Treffer, was einer Erfolgsquote von 37,5 Prozent entspricht.

Der HC Innsbruck konnte nur vier seiner bislang 20 Saisonspiele in regulärer Spielzeit zu seinen Gunsten entscheiden, zwei Overtime-Siege gegen Asiago und Heimniederlagen gegen Linz und Bolzano/Bozen nach Verlängerung brachten weitere Zähler auf das Konto der Haie, die damit bei insgesamt 18 Punkten halten und Tabellenplatz zwölf belegen. Auf eigenem Eis gaben die Tiroler bereits 23 Zähler ab, erschwerend hinzu kommt, dass sie in keinem ihrer jüngsten drei Heimspiele einen Treffer erzielen konnten. Überhaupt fiel die Torausbeute Innsbrucks im bisherigen Spieljahr recht bescheiden aus: Mit nur 2,05 Treffern pro Partie verfügen die Haie über die unproduktivste Offensive der Liga, der Wert liegt um 33,7 Prozent unter dem Durchschnitt der übrigen zwölf Klubs. Zu dieser durchwachsenen Performance trug auch das Powerplay bei: Der HCI beendete nur eine seiner letzten 19 Phasen numerischen Vorteils mit einem Torerfolg.

Personelles:

Beim EC-KAC kehrt am Mittwoch der zuletzt gesperrte Verteidiger Maximilian Preiml zurück in das Aufgebot. Definitiv fehlen werden bei den Rotjacken Abwehrspieler Clemens Unterweger und Langzeitausfall Luka Gomboc. Große Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Thomas Hundertpfund (unverändert angeschlagen) und Johannes Bischofberger, der im Spiel gegen den HC Pustertal schwer aber völlig ungeahndet gegen den Kopf gecheckt wurde. Beide Stürmer konnten am Dienstag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, ob sie die Reise nach Nord- und Südtirol (die Klagenfurter kehren zwischen den Partien in Innsbruck und Bolzano/Bozen nicht in die Heimat zurück) mitmachen, entscheidet sich erst am Mittwoch, erscheint aktuell aber eher unwahrscheinlich.

Pre-Game-Kommentar:

„Es tut richtig gut, dass uns zum ersten Mal heuer drei Siege am Stück gelungen sind. Wir hatten eine positive Trainingswoche und konnten diese größtenteils auch in die Spiele am Wochenende übertragen. Im letzten gegen Pustertal waren die ersten beiden Drittel sehr gut, denke ich, im dritten hat man dann aber wieder gesehen, dass es uns noch ein wenig an Konstanz mangelt. Wenn wir das in den Griff bekommen, sind wir sicher sehr gut dabei, so kann es weitergehen.“

„Ich habe in den letzten Partien wieder Tritt gefasst, nachdem ich eine harte Phase durchlief: Wenig Eiszeit in den Spielen, dazu aber ein dichter Terminkalender mit vielen Partien. Daher hatten wir parallel weniger Trainings, ich hatte es also schwer, auf meine angestrebten Wiederholungen am Eis zukommen. Ich denke, dass ich das unterm Strich gut gelöst habe, die letzten beiden Spiele liefen wieder in die Richtung, die ich mir vorstelle, das ist positiv und darauf baue ich auf.“

„Innsbruck ist offensiv ein starkes Team, sie schaffen es eigentlich Jahr für Jahr, Importspieler zu holen, die produktiv sind und abliefern. Sie sind aber fast schon traditionell auch eine Mannschaft, bei der die Stürmer recht viel cheaten, also die Defensivarbeit zu Gunsten möglicher Offensivchancen und Konter vernachlässigen. Da sind sie immer ein wenig anfällig. Für uns wird es sicher eine coole Woche, wir reisen nach dem Spiel in Innsbruck nach Südtirol weiter, begeben uns also auf einen richtigen Roadtrip. Wir haben da sicherlich Spaß und kommen hoffentlich mit sechs Punkten im Gepäck zurück nach Hause.“

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