Im zweiten von drei Spielen einer richtungsweisenden Woche tritt der EC-KAC (25 Siege, 14 Niederlagen) neuerlich auswärts an: Am Freitag, dem 24. Januar 2025, gastieren die Rotjacken zum vierten Saisonduell bei ihrem letztjährigen Finalgegner, dem EC Salzburg (24 Siege, 13 Niederlagen). Das Spitzenspiel wird von ORF Sport+ live übertragen und beginnt um 19.15 Uhr.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung wird von ORF Sport+ live im Free-TV übertragen und kann zudem auch im Livestream auf on.orf.at verfolgt werden, Sendungsbeginn ist um 19.10 Uhr. Über den Spielverlauf informiert außerdem das (um 20.04 Uhr beginnende) Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC setzte sich am Mittwoch bei Olimpija Ljubljana mit 6:3 durch und punktete damit in 17 seiner letzten 18 Partien, zum 14. Mal in diesem Zeitraum wurden die vollen drei Zähler eingefahren. Klagenfurt nimmt damit in der Tabelle der win2day ICE Hockey League den zweiten Platz ein, das aufgrund der unterschiedlichen Anzahl an absolvierten Partien aussagekräftigere Ranking nach Punkteschnitt führt man gemeinsam mit dem EC Salzburg (mit jeweils 2,00 Zählern pro Saisonspiel) an. In Slowenien erzielten die Rotjacken zum bereits 14. Mal in der laufenden Spielzeit fünf oder mehr Treffer, im Schnitt 3,74 Tore pro Begegnung sind klarer Bestwert im ligaweiten Vergleich. Ebenfalls die Nummer eins ist der Rekordmeister mittlerweile im Powerplay, sowohl 28 Überzahltreffer als auch eine Effizienz von 25,7 Prozent im Spiel bei numerischem Vorteil sind ICE-Spitzenwerte. Auch das rot-weiße Penalty Killing ist mittlerweile stabil und nimmt im Ranking Platz zwei ein.
Der EC Salzburg wurde (wie der EC-KAC) in der laufenden ICE-Saison 2024/25 erst neun Mal in regulärer Spielzeit bezwungen, der Meister hat (ebenfalls wie der Vizemeister) exakt zwei Drittel aller möglichen Punkte auf sein Konto gebracht. Seit Beginn des Kalenderjahres haben die Roten Bullen sechs ihrer acht ausgetragenen Partien gewonnen, zuletzt siegten sie am Dienstagabend bei den Graz99ers mit 4:1. Weil der Titelverteidiger unverändert die wenigsten Saisonspiele aller Teams ausgetragen hat, weist ihn die aktuelle Tabelle lediglich auf Rang vier aus, nach Punkteschnitt berechnet liegt er jedoch bereits auf Position zwei. Noch nicht an ihre Spitzenwerte aus den vergangenen Saisonen anknüpfen konnten die Red Bulls heuer bislang in den Special Teams: Das Penalty Killing weist (mit 73,9 Prozent) nach wie vor die ligaweit niedrigste Erfolgsquote auf, das Powerplay rangiert am zweiten Platz, geriet zuletzt (16 Überzahlphasen hintereinander ohne Torerfolg) aber deutlich ins Straucheln.
Personelles:
Während die Langzeitausfälle Luka Gomboc und Johannes Bischofberger fix fehlen, steht für das Auswärtsspiel in Salzburg auch ein Fragezeichen hinter der Mitwirkung von Senna Peeters. Der Flügelstürmer, der in den letzten fünf Partien vier Mal traf, zog sich in Ljubljana im Schlussdrittel eine Oberkörperverletzung zu. Über seinen Einsatz wird erst am Freitag final entschieden. Unabhängig davon rückt für das Spiel in Salzburg Oliver Lam aus dem U20-Team wieder in das Lineup der Kampfmannschaft auf.
Pre-Game-Kommentar:
„Wir tun uns in Ljubljana allgemein immer etwas schwer, es war auch kein Vorteil, dass wir in den acht Tagen davor nur eine Partie hatten. Das hat man aber kaum gemerkt, weil wir einen super Start in das Spiel erwischt haben. Die zwei frühen Tore waren sehr wichtig, um in den richtigen Rhythmus zu kommen. Danach lief es recht gut, im zweiten Drittel haben wir jedoch einige Fehler gemacht, dafür war das dritte dann wieder souverän.“
„Für mich persönlich läuft es gut, das Selbstvertrauen wächst Schritt für Schritt, ich traue mich immer mehr. Dann kommen auch die Chancen und die Tore. Ich bin am Mittwoch nicht auf den Hattrick gegangenen, das war nebensächlich, obwohl mir ein solcher noch nie gelungen ist, das also schon cool wäre. Was zählt, ist aber, dass wir die drei Punkte geholt haben, die waren wichtig für uns.“
„Salzburg ist allgemein immer eine starke Mannschaft, egal, ob im Grunddurchgang oder in den Playoffs. In den letzten Jahren standen wir uns sehr oft gegenüber, wir wissen also sehr genau, wie man es gegen sie anlegen muss. Salzburg ist defensiv wie offensiv sehr strukturiert, da bedarf es viel präziser Arbeit, um erfolgreich zu sein. Wir dürfen uns gegen sie wie immer nicht viele Fehler erlauben.“
„Ich habe schon mit einigen Teamkollegen darüber gesprochen, dass ich gegen Salzburg noch nie in meiner Karriere getroffen habe, jetzt erfahre ich, dass ich seit über 20 Partien gegen sie sogar ohne Punkt bin. Das ist natürlich keine gute Bilanz und ich weiß auch nicht wirklich, woran es liegt, aber ich werde wieder mein Bestes geben, dann wendet sich das Blatt ja vielleicht schon morgen.“