Am dritten Spieltag der win2day ICE Hockey League-Saison 2025/26 tritt der EC-KAC am Freitag, dem 19. September 2025, auswärts beim Ferencvárosi TC an. Die Begegnung ist die erste für die Rotjacken mit dem ungarischen Rekordmeister seit 1997, sie beginnt um 18.30 Uhr und wird im Livestream auf Sporteurope.TV übertragen.
BERICHTERSTATTUNG
Die Begegnung wird nicht im TV gezeigt, eine Livestream-Übertragung wird auf Sporteurope.TV angeboten (aktuelle Angebote für Streaming-Tickets und Pässe hier). Radio Kärnten (online empfangbar über sound.orf.at) begleitet die Endphase der Begegnung im Kärntner Eishockeymagazin (ab 20.04 Uhr).
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC eröffnete die ICE-Saison 2025/26 mit einem 4:0-Heimsieg gegen Fehérvár AV19, auf den eine 1:4-Niederlage beim EC Salzburg folgte. Spielerisch wussten die Rotjacken dabei über weite Strecken zu überzeugen: 61 zu 42 Torschüsse, 5,9 zu 3,6 Expected Goals und 57,4 Prozent Scheibenbesitz stehen nach den ersten 120 Ligaminuten der Saison zu Buche. Am Freitag tritt der EC-KAC erstmals seit Dezember 2016 wieder in Ungarns Hauptstadt an, damals duellierte man sich im Budapester Stadtpark Városliget unter freiem Himmel mit Székesfehérvár. Gegen neu in die Liga gekommene Klubs bilanzierten die Klagenfurter historisch betrachtet recht solide, acht der jüngsten elf Erstduelle mit ICE- bzw. EBEL-Neuzugängen endeten mit einem rot-weißen Erfolg.
Der Ferencvárosi TC musste sich in seinem Premierenspiel in der win2day ICE Hockey League am vergangenen Freitag dem EC VSV mit 2:4 geschlagen geben, wobei man gleich in den ersten knapp fünf Minuten zwei Gegentore und schon in Minute 14 das Game Losing Goal kassierte. Besser lief es für den Liganeuling zwei Tage später, als der Auswärtsauftritt bei den Vienna Capitals mit immerhin einem Zähler belohnt wurde (2:3 n.V.). Die Ungarn waren im Duell der Hauptstadtklubs zwar spielerisch klar unterlegen (bei Even Strength 19:34Torschüsse, nur 6:55 Minuten Puckkontrolle in der Offensivzone gegenüber 12:31 der Caps) und ließen satte 18 Shots on Goal aus dem Slot zu, überzeugten aber kämpferisch. Zudem hatten sie in Wien mit dem im Sommer verpflichteten Nationalteam-Goalie Bence Bálizs einen sicheren Rückhalt (38 Saves).
Die Geschichte:
Der EC-KAC traf in seiner Klubhistorie bislang zwölf Mal auf den Ferencvárosi TC, keines dieser Spiele ging für die Kärntner verloren (zehn Siege, zwei Unentschieden). Neben fünf freundschaftlichen Duellen zwischen 1931 und 1997 kam es zu sieben Begegnungen in europäischen Klubbewerben. Die in Hin- und Rückspiel ausgetragenen Europacup-Konfrontationen in den Jahren 1967, 1974 und 1977 gingen allesamt an die Rotjacken (Gesamtscores chronologisch: 10:5, 13:11 und wieder 10:5), auch das Gruppenspiel im Continental Cup – gleichzeitig die bislang letzte Begegnung der beiden Klubs am 10. Oktober 1997 – gewannen die Klagenfurter (mit 5:3).
Personelles:
Beim EC-KAC sind wie am ersten Liga-Wochenende mit Ausnahme von Fabian Hochegger (Oberkörperverletzung, noch kein Eiskontakt) alle Kaderspieler fit und einsatzfähig. Dementsprechend ist am Freitag ein identes Rotjacken-Lineup zu jenem im Auswärtsspiel in Salzburg am vergangenen Sonntag zu erwarten. Die Mannschaft der Klagenfurter reiste bereits nach dem Vormittagstraining am Donnerstag in die ungarische Hauptstadt und wird dort am Spieltag einen optionalen Morning Skate absolvieren.
Pre-Game-Kommentar:
„Ich finde, unser Ligastart war positiv, wir sind an einem recht frühen Zeitpunkt in der Saison schon auf einem ziemlich guten Level. Gleichzeitig wissen wir aber, dass wir noch sehr viel Raum und Ansätze für Weiterentwicklung haben, was wir jetzt gleich in den kommenden Partien auch nutzen wollen. Es schmerzt, dass wir einmal mehr gegen Salzburg verloren haben, weil wir diesen Begegnungen intern hohen Stellenwert zuschreiben. Dennoch, der Grundeindruck ist gut und positiv, jetzt wollen wir Punkte sammeln.“
„Ferencváros ist ein neuer Gegner, von dem ich persönlich noch nicht im Detail weiß, wie ich ihn einschätzen soll. Grundsätzlich gilt für uns aber, dass wir unseren Fokus in erster Linie darauf lenken sollten, unsere Aufgaben zu erledigen und unsere eigene Spielidee sauber umzusetzen, also unser Tempo aufs Eis zu bringen. Gelingt das, werden wir auch gut dastehen. Es wird aber sicher spannend, ich war selbst noch nie in Budapest und freue mich auf diese Reise, von der wir hoffentlich drei Punkte mit zurück nach Klagenfurt bringen.“
„Seit Kirk Furey und David Fischer das Trainerteam bilden, haben sie stets sehr viel Wert darauf gelegt, dass wir unsere Leistungen stabil und konstant gestalten. Die Arbeitsbereitschaft und das Streben, mit viel Intensität und Geschwindigkeit zu spielen, muss an jedem Spieltag gegeben sein, unabhängig vom Gegner oder von der Saisonphase. In jeder einzelnen Partie sind drei Punkte zu vergeben, im September wie im Februar. Diese Einstellung ist Teil unserer Spielkultur geworden und daher haben wir die beiden letzten Grunddurchgänge auch am ersten Rang abgeschlossen. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Konstanz – und die Freude am Spiel, insbesondere zu Hause in Klagefurt vor unserem Publikum.“