AHL-Niederlage beim Leader

Die jungen Rotjacken, die aufgrund von Verletzungen und Call-Ups in die Kampfmannschaft fünf Stammkräfte vorgeben mussten, lieferten dem Tabellenführer der Alps Hockey League einen guten Kampf. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kam der HDD Jesenice fünf Sekunden vor dem Ende seines ersten Überzahlspiels durch einen Tip-In des Finnen Jesperi Viikilä zur Führung (13.), die er noch vor der ersten Pause verdoppeln konnte: Erik Svetina sorgte nach einer Fehlerkette der Klagenfurter für das 2:0 (16.). Auch im zweiten Abschnitt hielt das Future Team gut mit, am Ende der Partie sollten die Gäste sogar auf einen Torschuss mehr kommen als der Leader. Die Treffer gelangen aber weiterhin den Slowenen: Mit Eetu Elo traf auch Jesenices zweiter Finnland-Import im Überzahlspiel (22.), als die Klagenfurter in der Vorwärtsbewegung die Scheibe verloren und die Hausherren konterten, stellte Miha Krmelj mit seinem ersten AHL-Karrieretor auf 4:0 (27.). Nun hatten die jungen Rotjacken aber eine Antwort parat: Mit einem Doppelschlag innerhalb von 68 Sekunden halbierten Rok Kapel (30.) und Marcel Witting (31.) den Rückstand. Trotz einiger aussichtsreicher Einschussgelegenheiten in seinen beiden einzigen Powerplays in dieser Begegnung ging das Future Team mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die zweite Pause. Im dritten Abschnitt bekam die junge Klagenfurter Mannschaft den Tabellenführer immer besser unter Kontrolle, sie provozierte Fehler der Gegner in der neutralen Zone, hatte die besseren Offensivszenen, vermochte jedoch nicht mehr auf das Scoreboard zu kommen. Routinier Eric Pance sorgte mit einem Empty Net-Treffer für den 5:2-Endstand (58.).

Eine schöne Geste setzten die Gastgeber bereits vor der Partie, als sie ihre langjährigen Spieler Andrej Tavželj und Andrej Hebar, mittlerweile Kapitän und Zeugwart der Klagenfurter Zweitmannschaft, am Eis für ihre Verdienste um den Klub ehrten.

Hinweis: Einen Spielbericht in der gewohnten Ausführlichkeit kann kac.at von dieser Partie nicht liefern, da der gastgebende Klub kurzfristig entschieden hat, keinen Livestream anzubieten, sondern die Übertragungsrechte an einen in Österreich nicht empfangbaren Pay-TV-Sender zu vergeben.

Kirk Furey, Head Coach EC-KAC Future Team:

„Auch wenn wir zwischenzeitlich mit vier Treffern im Rückstand lagen, so war unser Team heute stets lebhaft und energisch, nach einigen taktischen Anpassungen haben wir im dritten Drittel noch einmal angedrückt, letztlich war das Defizit aber etwas zu hoch, um es zu egalisieren. Wir können aber in jedem Fall zufrieden mit unserem Auftreten sein und sehr viel Positives aus dieser Partie mitnehmen. Leider bekommt man dafür keine Punkte aufs Konto, aber wir werden all jene Dinge, die wir als Individuen heute gut gemacht haben, mitnehmen und darauf aufbauen. Schon übermorgen steht die nächste Begegnung am Programm.“