Im Gespräch mit kac.at schildert Manuel Ganahl seine Eindrücke aus der Saisonvorbereitung und seine Gedanken über die beiden Rotjacken-Gegner am Liga-Auftaktwochenende, Innsbruck und Vorarlberg.
Manuel Ganahl zum Liga-Auftaktwochenende:

 

Über die Saisonvorbereitung und die daraus gewonnenen Erkenntnisse:

„Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden mit der Pre-Season, in den ersten drei Wochen haben wir sehr viel trainiert. Da arbeiteten wir an neuen Spielsystemen, haben als Gruppe und in den neuen Linienkonstellationen zusammengefunden. In den Testspielen haben wir uns dann von Partie zu Partie gesteigert, speziell gegen Augsburg haben wir super gespielt, auch der Abschluss in Bruck an der Leitha war sehr gut. Ich glaube, wir sind absolut auf der richtigen Schiene, jetzt geht es aber darum, dass wir immer besser und besser werden, es liegt an uns, uns immer weiter zu steigern.“

 

Über seine bevorstehende siebte Saison im Trikot des EC-KAC:

„Die Entwicklung in diesem Zeitraum war ein kontinuierlicher Prozess, unsere gesamte Organisation wächst und bewegt sich. Heuer wird sicherlich die neue Halle ein absolutes Highlight, auf die brennen wir schon alle, da gibt es riesengroße Vorfreude. Jeden Tag vor dem Training spechtelt man schon ein wenig auf die Baustelle, um die Fortschritte zu beobachten. Aber auch bisher lief es gut, wir haben ein neu gestaltetes, sehr gutes Sommertraining absolviert. Da wurde ein neuer Ansatz gewählt, wurden andere Reize gesetzt, schon in diesen Off-Ice-Einheiten ging viel in Richtung Teambuilding, beispielsweise bei gemeinsamen Wanderungen. In der Kabine merkt man, dass wir im Kopf alle sehr frisch sind, jeder ist voll bereit und brennt darauf, die letzte Saison vergessen zu machen. Jetzt gibt es riesige Vorfreude, dass es endlich um etwas geht und wir loslegen können.“

 

Über den freitägigen Auftaktgegner, den HC Innsbruck:

„Es ist immer schwierig, am Anfang des Spieljahres gegen Innsbruck zu spielen, sie kommen in der Regel mit viel Schwung aus der Sommerpause. Grundsätzlich verfügt der HCI meist über sehr viel Offensivpower und ist im Normalfall auch sehr effektiv. Insofern ist ein Spiel gegen Innsbruck immer gleich ein guter Test, wie stabil wir defensiv stehen. Die Defensive ist wie gewohnt ein Hauptfokus in unserem Spiel, daran haben wir in den letzten Wochen auch weitergearbeitet. Es wurde an ein paar Schrauben gedreht und jetzt können wir das im Wettbewerb erproben. Im Vordergrund steht aber unverändert unser eigenes Spiel, in den ersten Partien der neuen Saison beschäftigen wir uns nicht sehr detailliert mit unseren Gegnern, da geht es eher um die Implementierung unseres eigenen Systems und darum, dass wir Schritt für Schritt wachsen.“

 

Über den Gegner am Sonntag, den Liganeuling Pioneers Vorarlberg:

„Da fällt eine Prognose sehr schwer, natürlich kann man den Verlauf der Vorbereitung der Pioneers etwas nachverfolgen, aber ich bin immer der Meinung, dass man auf Ergebnisse in der Pre-Season nicht allzu viel achten sollte. Es wird sicher eine Überraschung werden, wie sie am Sonntag auftreten, wie sie ihr Spiel anlegen, welche ihre Stärken sind, all das ist vorab schwer zu sagen oder abzuschätzen. Wir kennen natürlich viele einheimische Spieler, die in Vorarlberg spielen, Pallestrang, Spannring oder Macierzynski, da sind viele Akteure dabei, die schon lange und gut in dieser Liga performt haben. Ich denke, die Pioneers haben ein gutes Grundgerüst. Persönlich werde ich die Fahrt ins Ländle, meine Heimat, natürlich sehr genießen, vor allem auch den Tag vor dem Spiel. Es wird sicher ein neues Gefühl, wieder einmal in der Vorarlberghalle aufzulaufen.“