Die Rotjacken haben am Freitag den zuletzt meist recht schweren Gang zum Vorjahresfinalisten Fehérvár AV19 anzutreten, wo es im Zuge der jüngsten elf Auftritte nur drei KAC-Siege zu verbuchen gab.

Der EC-KAC eröffnet das letzte Liga-Wochenende vor der zweiten Länderspielpause der Saison mit einem Auswärtsspiel in Ungarn. Am Freitag, dem 3. Februar 2023, treten die Rotjacken beim Vizemeister der vergangenen Saison, Fehérvár AV19, an. Der Truppe von Head Coach Kevin Constantine mussten sich die Klagenfurter in zwei der bislang drei Saisonduelle geschlagen geben. Spielbeginn ist am Freitagabend um 19.15 Uhr.

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, Fehérvár AV19 bietet jedoch einen Video-Livestream (Pay-per-View) über die Liga-Plattform live.ice.hockey an. Liveeinstiege direkt aus der Halle liefert (ab 20.04 Uhr) im Rahmen des Kärntner Eishockeymagazins auch Radio Kärnten (online empfangbar über die Plattform ORF Sound). Über den Spielverlauf in Textform informiert wie üblich der von Admiral Sportwetten präsentierte Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC musste am vergangenen Sonntag nach zuvor drei Siegen hintereinander gegen die Pioneers Vorarlberg, den HC Innsbruck und die Vienna Capitals einen Rückschlag einstecken: Die Rotjacken unterlagen nach durchwachsenen ersten 40 Minuten dem EC VSV mit 2:3 und mussten sich dem Lokalrivalen damit erstmals seit fast sieben Jahren wieder auf eigenem Eis geschlagen geben. Der Rekordmeister verblieb in der Tabelle damit auf Rang sieben, aus den noch sieben ausständigen Partien benötigen die Klagenfurter wohl fünf Siege, um sich vorzeitig und ohne Umweg für das Playoff-Viertelfinale zu qualifizieren. Zwar schrieb in der laufenden Saison ligaweit nur das Spitzentrio häufiger an als der EC-KAC, der in 65,9 Prozent seiner Begegnungen punktete, allerdings mussten die Rotjacken gleich 13 Mal in eine Verlängerung und ließen damit Zähler liegen.

Fehérvár AV19 hatte seine stärkste Phase in der bisherigen Saison zwischen Ende Oktober und Mitte Dezember, als in zwölf von 14 aufeinanderfolgenden Partien Punkte eingefahren wurden. Danach wurden die Resultate des amtierenden Vizemeisters wieder inkonstanter, zuletzt musste er in Bolzano/Bozen, Vorarlberg und Asiago drei Auswärtsniederlagen hintereinander akzeptieren. Die Ungarn haderten im bisherigen Verlauf der Spielzeit insbesondere mit ihrer Effizienz in der Offensive, der Schnitt erzielter Treffer pro Begegnung liegt aktuell um satte 30,8 Prozent unter jenem der vergangenen Saison. Gleichzeitig ist der Gegentorschnitt von aktuell 2,50 der niedrigste Fehérvárs im Verlauf seiner 16-jährigen Ligazugehörigkeit. Dieses Bild verfestigt sich auch in den Special Teams: Im Kalenderjahr 2023 blieb das Powerplay mit einer Erfolgsquote von lediglich 10,0 Prozent bescheiden gefährlich, während das Penalty Killing mit einer Effizienz von 90,9 Prozent durchaus überzeugte.

Personelles:

Das Heimspiel gegen Villach am Sonntag führte bei den Rotjacken zum nächsten verletzungsbedingten Ausfall: Verteidiger Thomas Vallant zog sich eine Unterkörperblessur zu und wird in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. In das Lineup zurück kommt hingegen ein anderer Abwehrspieler: Kele Steffler, der sich in der letzten Partie im Dezember verletzt hatte, retournierte am Dienstag in das vollumfängliche Training und wird in Ungarn wieder seine ersten Shifts absolvieren. Die bereits am Donnerstag gestartete Reise nach Székesfehérvár nicht angetreten haben neben Thomas Vallant die Langzeitverletzten (Maximilian Preiml, Nick Petersen, Lukas Haudum, Thomas Koch, Johannes Bischofberger, Finn van Ee, Daniel Obersteiner), auch auf Lineup-Ergänzungen auf den Positionen als siebter Verteidiger und 13. Stürmer verzichtet der Trainerstab, da die in Frage kommenden Spieler am Donnerstag und Samstag in den beiden Alps Hockey League-Auswärtsspielen in Vorarlberg auflaufen.

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