Die Rotjacken eröffnen die Halbfinalserie gegen den EC Salzburg am Freitagabend mit einem Auswärtsspiel, zu dem kac.at hier die letzten Updates zusammenfasst.

Nach dem 4:1-Seriensieg gegen den EC VSV im Viertelfinale trifft der EC-KAC in der zweiten Runde der Playoffs in der win2day ICE Hockey League wie schon vor zwei Jahren auf den EC Salzburg – und damit den aktuellen Liga-Champion. Das erste Duell zwischen den beiden letzten Meistern geht am Freitag, dem 24. März 2023, in der Eisarena Salzburg über die Bühne, Puls24 überträgt live im Free-TV und im Stream. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

BERICHTERSTATTUNG

Der TV-Partner der win2day ICE Hockey League, Puls24, überträgt das erste Halbfinalspiel des EC-KAC live, Sendungsbeginn ist um 19.05 Uhr und ein Livestream des Programms ist via puls24.at/eishockey verfügbar. Ebenfalls direkt aus der Eisarena Salzburg berichtet (ab 19.32 Uhr) das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online empfangbar über die Plattform Plattform ORF Sound). Der Liveticker auf ticker.kac.at entfällt aufgrund der Free-TV-Übertragung.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC beendete den Grunddurchgang auf Platz fünf und wurde im Rahmen des Viertelfinal-Picks von keinem der Klubs auf den ersten drei Rängen ausgewählt, sodass er in der ersten Playoff-Runde auf den EC VSV traf. Das Kärntner Lokalduell entschieden die Rotjacken nicht zuletzt dank dreier Auswärtserfolge mit 4:1 in Siegen für sich, sie stehen damit zum 14. Mal seit der Liga-Neugründung im Jahr 2000 in der Vorschlussrunde. Dort brillierte Klagenfurt in der jüngeren Vergangenheit: Saisonübergreifend konnte der Rekordmeister zwölf seiner letzten 13 Halbfinalspiele gewinnen, fünf davon sogar ohne Gegentreffer. Die einzige Niederlage in diesem Zeitraum war ein 3:4-Verlust beim EC Salzburg im vierten Aufeinandertreffen 2021. In der Fremde haben die Rotjacken in der laufenden Saison eine solide Bilanz vorzuweisen: In bislang 27 Auswärtsspielen mussten sie nach regulärer Spielzeit nur sieben Mal als Verlierer vom Eis – ligaweiter Bestwert. Vier weitere Niederlagen gab es nach Verlängerung oder Penaltyschießen.

Der EC Salzburg ließ auf seinen letztjährigen Titelgewinn, dem ersten seit 2016, einen guten Grunddurchgang folgen: 68,8 Prozent der Begegnungen wurden gewonnen, in nur einer der vorangegangenen sieben Regular Seasons – jener im abgebrochenen Spieljahr 2019/20 – lag dieser Wert höher. Vor allem defensiv wissen die Roten Bullen in der aktuellen Spielzeit zu überzeugen, aktuell 1,96 Gegentreffer pro Partie sind die niedrigste Notierung der bislang 19-jährigen Ligazugehörigkeit. Auf eigenem Eis wurde der amtierende Meister in nur vier seiner bisher 26 Begegnungen bezwungen, seltener verlor man vor heimischer Kulisse zuletzt in der Saison 2010/11. In Playoff-Spielen haben die Mozartstädter zuletzt eindrucksvoll dominiert: Sie halten aktuell bei spielzeitübergreifend 16 Siegen in Folge und kassierten dabei insgesamt nur 21 Gegentore, also 1,31 pro Partie. In elf dieser 16 Konfrontationen konnte der jeweilige Kontrahent maximal einen Torerfolg verbuchen. Wesentlichen Anteil an diesen Fabelwerten hatte auch das herausragende Penalty Killing: Seit seinem letzten Playoff-Sieg gegen den EC-KAC am 3. April 2021 überstand Salzburg in der Post Season 92,1 Prozent der gegnerischen Überzahlspiele unbeschadet (drei Gegentore aus 38 Unterzahlsituationen in 17 Spielen).

Personelles:

Der EC-KAC musste in der Viertelfinalserie die Ausfälle von Kele Steffler (Spiel eins), Matt Fraser (Spiel vier) und Fabian Hochegger (Spiel fünf) hinnehmen, für die beiden Letztgenannten ist die Saison 2022/23 aufgrund schwerer Unterkörperverletzungen bereits vorzeitig beendet. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen auch die bereits seit Monaten fehlenden Stürmer Johannes Bischofberger und Thomas Koch, der langzeitverletzte Verteidiger Maximilian Preiml ist hingegen wieder in das Eistraining (des Future Teams) eingestiegen. Zum Halbfinalauftakt dürfen die Rotjacken mit großer Wahrscheinlichkeit wieder auf die Beiträge von Rihards Bukarts und Mike Zalewski zählen: Beim Anfang Februar verletzten Letten gestaltete sich der Heilungsverlauf äußerst positiv, sodass sich seine Ausfalldauer auf zehn Spiele beschränken ließ. Der US-Amerikanische Mittelstürmer, der sich in Spiel vier gegen Villach ohne Fremdeinwirkung eine Oberkörperblessur zuzog, beißt gegen die Roten Bullen ebenfalls die Zähne zusammen.

Pre-Game Kommentar:

„Die Viertelfinalserie gegen Villach war sehr intensiv und hat sich für mich angefühlt, als wäre sie über sieben Partien gegangen, nicht über fünf. Es war sicherlich auch das Glück auf unserer Seite, nichtsdestotrotz nehmen wir viel Selbstvertrauen in die zweite Runde mit. Salzburg ist amtierender Meister und meiner Meinung nach neben Bolzano/Bozen der Favorit auf den Titel, das haben sie im Saisonverlauf bewiesen, sie agierten sehr kompakt und spielten über weite Strecken auch sehr konstant, sie sind schwer zu schlagen. Steigern müssen wir uns gegenüber dem Viertelfinale sicherlich in der Defensivzone, da waren wir teilweise zu passiv und nicht konsequent genug. Wir werden Salzburg sehr genau scouten und einen Weg finden, uns gegen ihr Angriffsspiel zu verteidigen. Bauen können wir zu Hause wie auch auswärts auf großartige Unterstützung unserer Fans, das wir ebenfalls ein Faktor sein.“
(Lukas Haudum, Stürmer EC-KAC)

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