In der ausverkauften Heidi Horten-Arena empfangen die Rotjacken zum zweiten Mal heuer Titelverteidiger Salzburg, kac.at hat die wichtigsten Informationen rund um das Spiel am Mittwoch zusammengestellt.

Mit dem Schlagerspiel gegen den EC Salzburg (18 Siege, 8 Niederlagen) kehrt der EC-KAC (17 Siege, 10 Niederlagen) aus dem zweiten International Break der laufenden Saison in den Liga-Spielbetrieb zurück. Die Rotjacken empfangen den Titelverteidiger am Mittwoch, dem 20. Dezember 2023, in der bereits ausverkauften Heidi Horten-Arena. Um 19.00 Uhr startet die Pre-Game-Zeremonie zur Würdigung der großen Karriere von KAC-Legende Thomas Koch.

TICKETS

Das Heimspiel des EC-KAC gegen den EC Salzburg ist restlos ausverkauft. Die Tore der Heidi Horten-Arena öffnen circa um 18.15 Uhr, alle Hallbenbesucher/innen werden gebeten, ihre Plätze spätestens um 19.00 Uhr einzunehmen, um der Zeremonie der Thomas Koch Night den würdigen Rahmen zu verleihen. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten ab 16.45 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann aber im Video-Livestream über live.ice.hockey verfolgt werden (Pay-per-View, Einzelticket-Preis: €9,90). Die Sendung beginnt um 19.00 Uhr und beinhaltet die komplette Pre-Game-Zeremonie im Zeichen von Thomas Koch, zudem werden in den Drittelpausen Analysen aus dem Studio von #Rotjacken-TV angeboten. Über den Verlauf der Begegnung berichtet (ab 20.04 Uhr) zudem das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), die textliche Begleitung der Partie erfolgt im von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC präsentierte sich vor der Dezember-Länderspielpause in guter Form, die Rotjacken konnten zuletzt vier Siege in Folge einfahren und brachten in neun ihrer jüngsten zehn Partien Punkte auf ihr Konto. In der Tabelle der win2day ICE Hockey League kletterten die Klagenfurter damit Schritt für Schritt nach oben, aktuell liegen sie auf dem vierten Rang. Im Verlauf der bisherigen Saison holte der EC-KAC pro Begegnung im Schnitt 1,89 Zähler, in nur einem der letzten zwölf Grunddurchgänge (2020/21 mit 1,96) verzeichnete der Klub am Ende einen höheren Wert. Insbesondere auf eigenem Eis agierten die Rotjacken heuer bislang sehr erfolgreich, von zwei 1:2-Niederlagen gegen die Südtiroler Klubs aus Bolzano/Bozen und Brunico/Bruneck abgesehen, siegte der EC-KAC in elf seiner 13 Heimspiele.

Der EC Salzburg nimmt das Auswärtsspiel in Klagenfurt vom dritten Tabellenplatz aus in Angriff, hat allerdings noch zwei Begegnungen weniger ausgetragen als die vor ihm liegenden Black Wings Linz und Fehérvár AV19. In der Fremde strauchelte der Titelverteidiger zuletzt etwas, vier der jüngsten sechs Auswärtsspiele gingen verloren. Von den insgesamt 25 Punkten, die Salzburg in der laufenden Spielzeit bislang abgegeben hat, wurden 18 fernab des heimatlichen Volksgartens verloren, auch liegt der Gegentorschnitt der Roten Bullen in Auswärtsspielen 50,0 Prozent über jenem in Heimpartien. In den vergangenen Wochen schwächelte insbesondere das sonst traditionell starke Penalty Killing der Mozartstädter: Beginnend mit dem Spiel in Klagenfurt Mitte November kassierte Salzburg in jedem seiner letzten acht Ligaspiele zumindest einen Gegentreffer bei numerischer Unterlegenheit. Insgesamt schrieben die jeweiligen Gegner in diesen acht Begegnungen elf Mal im Powerplay an.

Personelles:

Der langzeitverletzte Daniel Obersteiner, der sich bereits seinem Comeback genähert hatte, ist während der Länderspielpause erkrankt und fällt für das Heimspiel gegen den EC Salzburg aus. Im Duell mit dem Titelverteidiger ebenfalls nicht mitwirken werden Jan Muršak und Thomas Hundertpfund, die nach einer Verletzung bzw. einem operativen Eingriff zwar bereits wieder im Eistraining mit der Mannschaft stehen, denen jedoch aus langfristigen Überlegungen heraus noch einige Tage Wettkampfpause verordnet wurden. Gegenüber dem letzten Ligaspiel in Villach kehren die damals erkrankten Johannes Bischofberger und Niki Kraus wieder in das Lineup des EC-KAC zurück. Damit kommen gegen Salzburg erstmals im Monat Dezember wieder vier volle Angriffsblöcke zum Einsatz.

Pre-Game-Kommentar:

„Im International Break im November habe ich sehr intensiv mit Andrej Hočevar gearbeitet, daher konnte ich auf einem guten Level und mit einem sehr positiven Gefühl in den Spielbetrieb zurückkehren. Geholfen hat natürlich, dass sich unsere Mannschaft seither in einer guten Phase befindet, es war schön, wieder Teil dieses Teams zu werden.“

„Ich denke, dass wir in den sogenannten großen Spielen immer voll da sind, gegen Salzburg, gegen Villach, das ist eigentlich schon seit Jahren so. Woran wir noch arbeiten wollen, ist, dass wir in Spielen gegen Teams aus den unteren Tabellenregionen konsequenter auftreten. In Ljubljana, in Asiago, auch in Graz, das sind für uns immer schwere Partien, da dürfen wir nicht leichtfertig agieren, sondern müssen mit dem Kopf voll bei der Sache sein. In diesen Begegnungen geht es ebenfalls um drei Punkte und wir können es uns, wenn man sieht, wie eng es in der Tabelle zugeht, nicht leisten, unnötig Zähler abzugeben.“

„Salzburg ist eine sehr ehrgeizige, erfolgsorientierte Mannschaft. Ich würde sagen, dass sie sich nie geschlagen geben, aber es gibt auch Ausnahmen, wie wir im letzten Heimspiel gegen sie gesehen haben. So viele Gegentreffer hat Salzburg schon lange nicht mehr kassiert. Für das neuerliche Aufeinandertreffen bedeutet das aber nichts, sie sind rund um das Tor sehr gefährlich und insbesondere für einen Goalie ein sehr harter Gegner. Mann muss in diesen Partien jederzeit bereit sein, denn sie haben Spieler wie Raffl oder Schneider, die sehr gut schießen, auch ihr Powerplay ist immer gefährlich. Über die letzten Saisonen waren sie auch defensiv sehr stark, wenn man nicht konsequent agiert, ist es äußerst schwer, gegen Salzburg Tore zu erzielen. Unser letztes Spiel gegen sie war toll, wir waren zielorientiert und in jeder Zone des Spielfelds kompakt und machten wenige Fehler. Genau darum geht es in solchen Top-Begegnungen, dass man sehr wenige Fehler produziert.“

„Mit Thomas Koch konnte ich zweieinhalb Jahre zusammenspielen, wir hatten sehr viel Spaß gemeinsam: Insbesondere in den Powerplay-Einheiten im Training haben wir uns richtige Battles geliefert, gegenseitig Druck aufeinander ausgeübt, so haben wir uns gepusht. Das ist der erste Gedanke, der mir beim Blick auf diese Zeit in den Sinn kommt. Insgesamt war Thomas Koch ein sehr guter Führungsspieler für uns als Team aber auch eine positive Erscheinung für die Stadt Klagenfurt. Er ist für junge Spieler ein Vorbild, an seiner Einstellung und seinem Verhalten konnten sich aber immer auch erfahrenere, ältere Spieler orientieren.“

„Die intensive Eishockeyzeit rund um den Jahreswechsel ist immer eine spannende und für den Kopf auch gute Zeit im Jahr: Mann verbringt viel Zeit mit der Familie, ist feierlich gestimmt, das verleiht Energie, man kommt aufgeladen zu den Spielen. Vor uns liegt eine wichtige Phase dieser Saison, gerade zu den Feiertagen mit all den Dingen abseits des Eishockeys ist es essenziell, dass man mental den Schalter umlegen kann und in jeder Partie von der ersten Minute an voll da ist. Defensiv undurchlässig, fehlerminimierend und zielstrebig nach vorne, das sind die Zutaten, die wir zu dieser Zeit brauchen. Es war heuer bislang manchmal eine Schwäche von uns, zwischendurch den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Gegen uns bringen viele Teams oft ihr bestes Defensivspiel, wir dürfen also nicht nachlässig werden, sonst haben wir Probleme, gegen gut gestaffelte Abwehrreihen zu Torerfolgen zu kommen.“

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