Im ersten Heimspiel des finalen Grunddurchgangsviertels tritt der EC-KAC (24 Siege, 13 Niederlagen) am Freitag, dem 19. Januar 2024, gegen die Graz99ers (11 Siege, 26 Niederlagen) an. Für dieses Duell zwischen dem Tabellenersten und -letzten sind bereits sämtliche aufgelegten Eintrittskarten vergriffen. Die um 19.15 Uhr beginnende Begegnung kann auch im Pay-per-View-Livestream oder im kostenlosen Liveticker verfolgt werden.
TICKETS
Die Begegnung zwischen dem EC-KAC und den Graz99ers ist restlos ausverkauft, zum siebten Mal in Folge sind sämtliche Tickets für ein Heimspiel der Rotjacken in der Heidi Horten-Arena vergriffen. An der Abendkassa sind (ab 17.45 Uhr) nur hinterlegte Karten erhältlich, die Hallentore öffnen um 18.15 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 16.45 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.
BERICHTERSTATTUNG
Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann aber im Video-Livestream über live.ice.hockey verfolgt werden (Pay-per-View, Einzelticket-Preis: €9,90). Die Sendung beginnt mit den Vorberichten um 19.00 Uhr, zudem werden in den Drittelpausen Analysen aus dem Studio von #Rotjacken-TV angeboten. Über den Verlauf der Begegnung berichtet (ab 20.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), die textliche Begleitung der Partie erfolgt im von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC geht am Freitag zum vierten Mal in Folge als Tabellenführer in ein Ligaspiel. Der rot-weiße Vorsprung auf die Verfolger aus Salzburg und Székesfehérvár (bereits eine Partie mehr ausgetragen) schmolz jedoch am vergangenen Sonntag durch eine 1:4-Niederlage beim Titelverteidiger auf einen Zähler zusammen. Die Niederlage bei den Roten Bullen war für die Klagenfurter die erste nach zuvor sechs Siegen am Stück, gar 14 Mal in Serie hatte der EC-KAC gepunktet. Vor heimischem Publikum setzte sich der Rekordmeister in 15 seiner 18 Saisonspiele durch, im Schnitt erzielten die Rotjacken pro Heimpartie 4,28 Tore. Mehr KAC-Treffer pro Begegnung auf eigenem Eis gab es zuletzt in der ersten Saison nach der Liga-Neugründung, dem Spieljahr 2000/01, zu bejubeln. Insgesamt halten die Klagenfurter bei 74 Punkten aus 37 Saisonspielen, also einem Schnitt von 2,00 Zählern pro Begegnung, höher lag dieser Wert im Grunddurchgang zuletzt in der Saison 2008/09.
Die Graz99ers kommen wie schon Ende Oktober als Tabellenschlusslicht in die Kärntner Landeshauptstadt. Bei noch elf ausständigen Partien fehlen der Truppe von Head Coach Johan Pennerborn aktuell 14 Punkte auf Rang zehn, der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigen würde. In beiden bisherigen Spielzeiten mit dem aktuellen Modus beschlossen die Steirer die Regular Season auf genau diesem zehnten Platz und scheiterten anschließend in „Best-of-Three“-Duellen (mit Znojmo bzw. Linz) an der Viertelfinalqualifikation. Graz sammelte in der laufenden Spielzeit als einer von drei Klubs im Bewerb auswärts (17) mehr Punkte als zu Hause (15), zwei ihrer letzten drei Begegnungen in der Fremde konnten die 99ers für sich entscheiden. Die Murstädter hatten im bisherigen Spieljahr vor allem mit ihrem bescheidenen Output in der Offensive zu kämpfen: In 30 der 35 ausgetragenen Partien erzielten sie maximal drei Tore, in 14 Spielen war sogar ein Treffer das höchste der Gefühle.
Personelles:
Bei den Rotjacken kehrt der zuletzt erkrankte Jan Muršak in das Aufgebot zurück, auch Fabian Hochegger ist wieder retour im Training. Der Eigenbauspieler wird (wie Florian Vorauer und Daniel Obersteiner) am Donnerstagabend zum Auftakt der Qualifikationsrunde in der Alps Hockey League auch bereits das Future Team des EC-KAC verstärken. Zuletzt krankheitsbedingt nicht am Eis standen bei den Klagenfurtern Marcel Witting und Luka Gomboc, sie werden das Heimspiel gegen den Tabellenletzten verpassen, der zu Wochenbeginn ebenfalls leicht kränkelnde Thomas Vallant ist hingegen wieder gesund und mit von der Partie.
Pre-Game-Kommentar:
„Der Weg zurück war ein harter, aber ich bin froh, dass ich jetzt wieder spielen kann. Verletzungen gehören im Profisport dazu, dass es für mich zwei doch schwere Verletzungen innerhalb so kurzer Zeit waren, ist natürlich bitter. Es gab durchaus Momente, in denen ich ein wenig gehadert habe, insgesamt habe ich in dieser Zeit aber viel dazugelernt.“
„Die vier Spiele seit der Rückkehr waren in Ordnung, ich bin sicher noch nicht dort, wo ich gerne sein würde, aber es ist klar, dass es ein wenig Zeit braucht, um nach so langer Zeit wieder in den Rhythmus zu kommen. Körperlich und spielerisch fehlt mir in manchen Situationen noch die Praxis, das merke ich, doch ich bin auf einem guten Weg und arbeite täglich daran, weiterzukommen.“
„Von der Tribüne aus betrachtet, spielen wir heuer ein ganz anderes Eishockey als in den letzten Jahren, das sieht auch das Publikum, die Zuschauerzahlen belegen, dass unsere Heimspiele attraktiv sind. Jetzt, wo ich wieder mittendrin bin, merke ich das auch selbst, es macht einfach großen Spaß, diese Art von Eishockey zu spielen. Schnell, offensiv orientiert – es war schön, das von außen zu sehen, es ist noch schöner, jetzt auch wieder mitwirken zu können.“
„Ich glaube, dass Graz eine bessere Mannschaft ist als es die aktuelle Tabelle widerspiegelt. Wir hatten in den bisherigen Partien gegen sie oft Schwierigkeiten, in die gefährlichen Bereiche im Slot zu kommen. Defensiv machen sie die Zone sehr eng, sie geben uns die Außenbahnen, verteidigen das Areal unmittelbar vor ihrem Tor aber gut. Das ist eines der großen Ziele für die morgige Partie: Dass wir in diesen Bereich vor den Goalie kommen, ihm die Sicht nehmen und dort an Rebounds gelangen. Das wird das Erfolgsrezept gegen die 99ers sein.“