Die Rotjacken wollen ihre aktuelle Siegesserie auch im Heimspiel gegen die Pioneers Vorarlberg verlängern, kac.at fasst die wichtigsten Details rund um das Duell mit dem Tabellenzehnten zusammen.

Vor dem sonntägigen ICE-Gipfel in Salzburg treten die Rotjacken noch einmal vor eigenem Publikum an: Am Freitag, dem 12. Januar 2024, empfängt der EC-KAC (23 Siege, 12 Niederlagen) die Pioneers Vorarlberg (15 Siege, 21 Niederlagen) in der Kärntner Landeshauptstadt. Für das Duell mit dem Tabellenzehnten sind nur noch Stehplatzkarten verfügbar. Das Opening Faceoff erfolgt um 19.15 Uhr, die Begegnung kann im Pay-per-View-Livestream und im kostenlosen Liveticker verfolgt werden.

TICKETS

Für das Spiel des EC-KAC gegen die Pioneers Vorarlberg sind Sitzplätze bereits vergriffen, noch verfügbar – und am einfachsten buchbar über den Online-Ticketshop des EC-KAC – sind rund 90 Stehplatzkarten. Die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet, sofern bis dahin noch Ticketkontingente unverkauft bleiben, am Spieltag um 17.45 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 16.45 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann aber im Video-Livestream über live.ice.hockey verfolgt werden (Pay-per-View, Einzelticket-Preis: €9,90). Die Sendung beginnt mit den Vorberichten um 19.00 Uhr, zudem werden in den Drittelpausen Analysen aus dem Studio von #Rotjacken-TV angeboten. Über den Verlauf der Begegnung berichtet (ab 20.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), die textliche Begleitung der Partie erfolgt im von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC brachte in jedem seiner jüngsten 13 Ligaspiele zumindest einen Punkt auf sein Konto, zuletzt holte der Rekordmeister fünf Regulation-Siege am Stück. Mit einem 4:2-Heimsieg gegen die Black Wings Linz am vergangenen Samstag erklommen die Klagenfurter erstmals in der laufenden Saison die Tabellenspitze der win2day ICE Hockey League, die sie am Dienstag mit einem 3:2-Auswärtserfolg beim HC Innsbruck auch verteidigen konnten. Unverändert sind die Rotjacken jenes Team im Bewerb, das sowohl die meisten Treffer erzielt (3,51 pro Spiel) als auch die wenigsten Gegentore zugelassen hat (2,26 pro Begegnung). Gegen den Tabellenzehnten verteidigen die Kärntner auch ihre sehr gute Heimbilanz: Aus 17 Partien in der Heidi Horten-Arena stehen satte 14 Siege zu Buche, 4,06 Torerfolge pro Heimspiel entsprechen der höchsten offensiven Produktivität auf eigenem Eis seit 15 Jahren (4,22 in der Saison 2008/09).

Die Pioneers Vorarlberg punkteten in sieben ihrer letzten zehn Ligaspiele und untermauerten damit ihre Anwartschaft auf einen Platz in den Pre-Playoffs. Einen Rückschlag stellte die 1:3-Heimniederlage gegen den Tabellenletzten aus Graz am Dienstag dar. Damit verringerte sich der Vorsprung der zehntplatzierten Montfortstädter auf die aktuell außerhalb der Pre-Playoff-Ränge liegenden Vienna Capitals auf neun Zähler, Wien hat zudem noch eine Partie mehr auszutragen. Mit einer Effizienz von 26,1 Prozent verfügen die Pioneers aktuell über das zweitbeste Powerplay der Liga, auch ihren einzigen Saisontreffer gegen die Rotjacken aus dem Spiel heraus erzielten die Vorarlberger bei numerischem Vorteil. In der Fremde lief es für die Truppe von Head Coach Dylan Stanley kürzlich eher durchwachsen: Von den sieben Auswärtsspielen seit dem International Break im November gingen sechs verloren, nur am Stefanitag in Brunico/Bruneck konnten die Pioneers reüssieren.

Personelles:

Bei den Rotjacken wird der erkrankte Fabian Hochegger unverändert fehlen, Jan Muršak befindet sich nach seiner Erkrankung bereits am Weg der Besserung und steht wieder im Off-Ice-Training, ein Einsatz am Freitag dürfte für ihn aber mit einiger Wahrscheinlichkeit noch zu früh kommen. In das rot-weiße Lineup zurückkehren wird hingegen Matt Fraser, Klagenfurts erfolgreichster Torjäger in der laufenden Spielzeit. Vorgesehen ist, dass der langzeitverletzte Daniel Obersteiner sein Comeback als zusätzlicher Stümer gibt, er verpasste saisonübergreifend 73 der letzten 81 Ligaspiele und brachte sich in der Vorwoche mit zwei Einsätzen im Future Team in Game Shape.

Pre-Game-Kommentar:

„Mir fielen in den letzten Partien sehr viele positive Dinge auf: Es klickt bei uns aktuell richtig, Eishockey macht derzeit richtig viel Spaß und Freude. In der Mannschaft läuft es prächtig, nicht nur von der Atmosphäre her, sondern auch am Eis, man sieht, dass vom Goalie über die Verteidiger bis hin zu den Stürmern sehr viel passt. Wir sind derzeit in einem Flow, da kann man dann eine Partie wie jene in Innsbruck auch im Schlussdrittel noch drehen. Es fühlt sich alles sehr gut an.“

„Mit Raphael Herburger verstehe ich mich nicht nur abseits des Eises gut, auch im Zusammenspiel funktioniert es schon seit der Pre-Season sehr gut, auch wenn die Besetzung der dritten Position in der Linie wechselte. Wir sind beide Spieler mit guter Qualität und tragen eine ähnliche Art, Eishockey zu spielen, in uns, intuitiv verstehen wir meist, was der jeweils andere vorhat und macht. Daher macht es auch sehr viel Spaß, mit ihm zu spielen.“

„Die Pioneers sind eine sehr gefährliche Mannschaft: Sie haben den Liga-Topscorer in ihren Reihen, David Madlener ist in Partien gegen und in Klagenfurt immer topmotiviert und hat meistens auch sehr gute Spiele gegen uns – auch wenn es im ersten Duell hier auf unserem Eis nicht ideal für ihn lief. Wir sind aber sehr gut auf den Gegner vorbereitet und wissen, was wir tun müssen, um unseren angesprochenen Flow beizubehalten. Hinter Erfolg steckt immer sehr viel Arbeit, die leisten wir, gleichzeitig bleiben wir aber am Boden. Unser Team bringt die richtige Einstellung mit, wir haben nach den letzten Wochen jedoch auch ein gesundes Selbstvertrauen, das wir hoffentlich so lange wie möglich behalten können.“

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