Die Rotjacken starten am Freitagabend mit Heimvorteil in die Finalserie der win2day ICE Hockey League gegen Titelverteidiger Salzburg, kac.at fasst die wichtigsten Informationen zu dieser Partie zusammen.

Der EC-KAC eröffnet die 23. Finalserie seiner Klubgeschichte am Freitag, dem 5. April 2024, mit einem Heimspiel gegen den EC Salzburg in der selbstredend ausverkauften Heidi Horten-Arena. Puls24 überträgt den Auftakt der Endspielserie live im Free-TV, das Opening Faceoff erfolgt um 19.30 Uhr.

TICKETS

Für das erste Heimspiel des EC-KAC im Finale sind sämtliche Eintrittskarten vergriffen. An der Abendkassa sind (ab 18.00 Uhr) nur noch hinterlegte Tickets erhältlich, die Hallentore öffnen um 18.30 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 17.00 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil. Die Vorberichte auf die Begegnung im Studio von #Rotjacken-TV starten um 18.50 Uhr. Mit dem Privatfahrzeug anreisende Hallenbesucher/innen werden auf die Beschränkungen des Parkplatzangebots am Messegelände und die ebenfalls aufgrund der Freizeitmesse temporär erhöhten Parktarife hingewiesen.

BERICHTERSTATTUNG

Die Begegnung zwischen Klagenfurt und Salzburg wird von Puls24 live übertragen, die um 19.05 Uhr beginnende Sendung kann via puls24.at/eishockey auch im Livestream verfolgt werden, zudem ist die Übertragung im Angebot des Streamingdiensts Joyn verfügbar. Über den Verlauf der Begegnung berichtet ab 19.04 Uhr auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), der Liveticker auf ticker.kac.at entfällt aufgrund der Free-TV-Übertragung.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC übersprang als Grunddurchgangssieger die Hürden im Viertelfinale (Pioneers Vorarlberg/4:2) und Halbfinale (HC Pustertal/4:0) insgesamt recht souverän und steht zum 23. Mal in seiner Klubgeschichte in der Endspielserie in Österreichs höchster Spielklasse. Von ihren bislang 58 ausgetragenen Saisonspielen konnten die Rotjacken satte 41 gewinnen, die sich daraus ergebende Winning Percentage von 70,7 Prozent ist die höchste der Klagenfurter seit 2000/01, der ersten Spielzeit nach der Liga-Neugründung (83,7 Prozent). Im bisherigen Saisonverlauf hat ligaweit kein Team mehr Tore pro Spiel erzielt als der EC-KAC (3,78), gleichzeitig musste auch keine Mannschaft weniger Verlusttreffer hinnehmen (2,09). Noch Raum für Verbesserung offenbarten die Klagenfurter in der Post Season im Powerplay: Zwar verbrachte Rot-Weiß in den Playoffs mehr seiner Zeit bei numerischem Vorteil mit Puckbesitz in der Angriffszone als noch im Grunddurchgang (75,6 gegenüber 72,8 Prozent), die Erfolgsquote sank jedoch (von 25,0 auf 18,0 Prozent) recht deutlich.

Der EC Salzburg beschloss den Grunddurchgang auf Rang drei und klassierte sich damit zum zehnten Mal in den letzten elf Jahren unter den Top-Drei. In den beiden bisherigen Playoff-Runden setzten sich die Mozartstädter gegen die Black Wings Linz (4:1) und den HCB Südtirol (4:3) durch und qualifizierten sich damit in ihrem 20. Jahr in der Liga zum 13. Mal für die Finalserie, außerdem sicherten sie sich so die neuerliche Teilnahme an der Champions Hockey League. Die Post Season war in der jüngeren Vergangenheit die Domäne der Roten Bullen, die nach den Titelgewinnen von 2022 und 2023 aktuell bei acht gewonnenen Playoff-Serien am Stück halten. Der letzte Klub, der Salzburg in der KO-Phase der Meisterschaft bezwingen konnte, war im März und April 2021 der EC-KAC, der die damalige Halbfinalserie mit 4:1 für sich entscheiden konnte. Im Verlauf der bisherigen Saison 2023/24 erzielte das Team von Head Coach Oliver David pro Partie durchschnittlich 3,12 Treffer, am Ende von 16 der bislang 19 Saisonen des Klubs in der höchsten Spielklasse lag dieser Wert höher (historischer Durchschnitt: 3,52). Auf Klagenfurter Eis konnten die Red Bulls nur bei drei ihrer jüngsten 18 Auftritte in regulärer Spielzeit reüssieren.

Personelles:

Der EC-KAC kann zum Start in die Finalserie 2024 personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur Tobias Sablattnig, der nach seiner Oberkörperverletzung und dadurch nötig gewordenen Operation bereits in die Rehabilitation eingestiegen ist, steht nicht zur Verfügung, alle anderen Kaderspieler sind einsatzfähig. Johannes Bischofberger, der das letzte Halbfinalspiel aufgrund einer leichten Unterkörperverletzung verpasst hatte, steht seit Wochenbeginn wieder im vollumfänglichen Training, auch Thomas Hundertpfund, der in der letzten Partie gefehlt hatte, da er zum dritten Mal Vater wurde, ist wieder mit dabei. Der Trainerstab tendiert zu einem Lineup mit sieben Verteidigern und 13 Stürmern, legt sich final aber erst nach dem Morning Skate am Spieltag fest.

Pre-Game-Kommentar:

„Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Finalserien, sowohl 2019 als auch 2021 haben wir gewonnen und diesen Lauf möchte ich gerne beibehalten. Die bisherigen Endspiele waren sehr wertvolle Erfahrungen, in der ersten war ich vielleicht noch etwas nervös, aber insgesamt habe ich gelernt, dass auch Finalpartien ganz normale Eishockeyspiele sind: Wir müssen nicht vieles verändern, wenn wir unseren Job machen, werden wir weiterhin Erfolg haben. Ich freue mich schon sehr auf das Finale gegen Salzburg.“

„Mit den bisherigen Playoffs können wir zufrieden sein, denke ich. Gegen die Pioneers Vorarlberg taten wir uns noch etwas schwer, konnten uns aber letztlich durchsetzen, die Halbfinalspiele gegen den HC Pustertal waren größtenteils eng, wir agierten dennoch solide und gewannen alle vier Begegnungen. Bis hierhin können wir also stolz auf uns sein, wir wissen aber, dass der Job noch längst nicht erledigt ist, ganz im Gegenteil: Das härteste Stück Arbeit wartet noch auf uns.“

„Nach den beiden langen Verletzungspausen in den letzten eineinhalb Jahren läuft es für mich immer besser, von Tag zu Tag merke ich, dass ich besser in Shape komme und sich das Training bezahlt macht. Es braucht natürlich ein wenig, bis man nach so langer Zeit in den Spielrhythmus kommt, aber ich sehe eine stetige Weiterentwicklung. Mit meiner aktuellen Situation, dem Weg, bin ich zufrieden, natürlich ist aber noch mehr drin – und das will ich so bald als möglich wieder abrufen.“

„Salzburg ist eine gute Mannschaft, keine Frage, aber ich glaube, dass man in ihrer Halbfinalserie gegen den HCB Südtirol gesehen hat, dass wir die Chance haben werden, sie zu schlagen. Beim Zusehen kam es mir so vor, als wäre diese große Dominanz, die Salzburg vor allem vor zwei Jahren hatte, nicht mehr gegeben ist. Wenn wir unser Spiel durchziehen, wenn wir unseren Speed und unsere Einstellung zum Spiel auch auf das Eis bringen, dann können wir sie bezwingen, daran habe ich überhaupt keinen Zweifel.“

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