Verteidiger Paul Postma teilte mit kac.at nach dem Vormittagstraining am Donnerstag seine Gedanken zum bevorstehenden Wiedersehen mit den Vienna Capitals am Freitagabend.
Paul Postma zu seiner Heimpremiere vor Publikum:

„Die Partie in Dornbirn war schwer für uns, die Bulldogs kamen hart aus der Kabine. Ich denke, dass wir uns das heuer in jedem Spiel erwarten können, denn wir sind der Titelverteidiger und damit die Latte, an der sich die anderen Teams messen wollen. Es gibt für uns in dieser Saison also wohl keine einfachen Begegnungen. Mir persönlich ging es in meinem ersten Spiel nach so langer Zeit mittelprächtig, ich startete etwas behäbig, kam mit Fortdauer der Partie aber besser in Schwung. Ich versuche, mich nach den vielen Monaten ohne Einsatz auf die Grundlagen zu konzentrieren, diese sauber und richtig umzusetzen, und mich dann davon ausgehend Schritt für Schritt zu steigern.“

„Es geht jetzt auch im Training jeden Tag ein kleines Stück besser, aber ich bin leistungsmäßig noch nicht dort, wo ich sein möchte. Meine Beine und meine Lungen sind noch nicht hundert Prozent in Form und Rhythmus, das braucht einfach Zeit. Man kann die Spielsituation nicht mit jener im Training vergleichen, an den Wettkampf muss man sich einfach wieder gewöhnen. Das mache ich aktuell, ich möchte aber in den kommenden Partien wieder mehr zu unserem Spiel beitragen.“

„Das Spiel gegen Wien von vor zwei Wochen müssen wir völlig aus unseren Köpfen streichen, damals standen wir nicht dem nunmehrigen Team der Capitals gegenüber. Es wäre gefährlich, würden wir daraus ableiten, dass uns gegen diesen Gegner eine ähnliche Partie wie einst erwartet. Bei Wien kommen sechs oder sieben Spieler ins Lineup, die vor zwei Wochen noch nicht aufliefen, uns erwartet also ein härterer Kampf, dem wir uns mit dem richtigen Mindset stellen müssen. Es wird über harte Arbeit und Konsequenz in der Defensive laufen, daraus werden sich dann auch die Gelegenheiten in der Offensive ergeben.“