Der EC-KAC jagt nach dem freitägigen Overtime-Sieg in der Bundeshauptstadt am Sonntagabend auf eigenem Eis den Ausgleich in der Viertelfinalserie gegen die Vienna Capitals.

In seinem zweiten Elimination Game hintereinander genießt der EC-KAC Heimrecht: Die Rotjacken empfangen am Sonntag, dem 20. März 2022, die Vienna Capitals zum sechsten Duell der Playoff-Viertelfinalserie („Best-of-Seven“) in Klagenfurt und wollen dabei mit einem Sieg zum 3:3-Serienstand ausgleichen. Spielbeginn der von Puls24 live übertragenen Begegnung ist um 17.30 Uhr.

TICKETS

Auch bei diesem Heimspiel gibt es keine behördlich verordneten Zutritts- oder Kapazitätsbeschränkungen, die sich aus der Covid-19-Pandemie ergeben. Mit Stand Samstagnachmittag sind für diese Begegnung nur noch rund 730 Stehplatzkarten verfügbar, die über den Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden können. Zusätzliche Sitzplatzkontingente werden zudem am Samstagabend nach dem Ende der Frist für Abo-Verlängerungen (18.00 Uhr) erhältlich sein. Die Abendkassa öffnet am Spieltag um 16.00 Uhr.

In der Stadthalle Klagenfurt herrscht aktuell keine Tragepflicht von FFP2-Masken, der EC-KAC empfiehlt seinem Publikum im Sinne des Eigenschutzes und der Rücksichtnahme auf andere Hallenbesucher/innen jedoch unverändert verantwortungsbewusstes Verhalten.

BERICHTERSTATTUNG

Das Spiel wird mit Sendungsbeginn um 17.10 Uhr live auf Puls24 übertragen, der dazugehörige Livestream (ohne Geoblocking) ist unter puls24.at/eishockey verfügbar. Ebenfalls direkt von dieser Begegnung berichtet wie gewohnt (und ab 17.04 Uhr) Radio Kärnten im Rahmen des Kärntner Eishockeymagazins (auch online empfangbar über die ORF-Radiothek). Ein Live-Ticker wird aufgrund der Free-TV-Übertragung nicht angeboten.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC konnte am Freitagabend erstmals seit März 2010 wieder ein Elimination Game, also ein Spiel, in dem eine Niederlage das Saisonende bedeuten würde, für sich entscheiden: Die Rotjacken kämpften sich in Wien von einem 0:2-Defizit ausgehend zurück in die Partie und siegten letztlich mit 3:2 nach Verlängerung (siehe Spielbericht). Damit liegt der Titelverteidiger in der „Best-of-Seven“-Serie nun mit 2:3 im Hintertreffen, auch das Heimspiel am Sonntag muss aus rot-weißer Sicht gewonnen werden, um den vorzeitigen Urlaub zu verhindern. Mit einem Zwischenstand von 2:3 sah sich der EC-KAC in seiner Klubhistorie bislang lediglich fünf Mal konfrontiert, in vier dieser Fälle folgte eine Niederlage in Spiel sechs und damit das Saisonende, nur im Viertelfinale 2010 erzwang man gegen den EC Salzburg mit einem 5:3-Erfolg eine siebte Partie.

Die Vienna Capitals gehen zum siebten Mal mit einer 3:2-Führung im Rücken in Spiel sechs, in fünf der bislang sechs Fälle entschied Wien die Serie bei dieser Ausgangssituation für sich, lediglich drei Mal konnte man jedoch auch die sechste Partie gewinnen. Der Hauptstadtklub schaffte es, jeden seiner letzten drei Auftritte in der Stadthalle Klagenfurt erfolgreich zu gestalten, obwohl er in diesen Begegnungen hinsichtlich der Torschüsse mit 53:100 deutlich unterlegen war. Die aktuelle Viertelfinalserie zwischen dem Vierten und Achten der Regular Season verlief bislang äußerst ausgeglichen, ignoriert man Wiens drei Empty Net-Treffer, trennte die beiden Teams in jedem der fünf Duelle am Ende des Spiels nur ein einziges Tor. Die Capitals liegen im Gesamtscore unverändert voran und nur noch einen Sieg vom Halbfinaleinzug entfernt, allerdings schwanden ihre Spielanteile mit Fortdauer der Serie sukzessive: In den jüngsten vier Begegnungen kam Klagenfurt auf einen Überhang an 25:18 Minuten beim Even Strength-Puckbesitz, in diesem Zeitraum verbrachten die Rotjacken bei „Fünf-gegen-Fünf“ auch 16:25 Minuten mehr in der Offensivzone als die Donaustädter.

Personelles:

Der EC-KAC muss auch in Viertelfinalspiel Nummer sechs auf Jakob Holzer, Steven Strong, Rok Tičar und Johannes Bischofberger (alle verletzt) verzichten, keiner der Spieler aus diesem Quartett steht aktuell im Eistraining. Verteidiger Niklas Würschl, der die jüngsten elf Partien verpasste und davor als Stürmer zu gefallen wusste, ist hingegen wieder einsatzfähig und gibt gegen Wien sein Comeback. Möglich ist am Sonntag auch die Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Abwehrspielers Clemens Unterweger, dem Führenden der teaminternen Plus/Minus-Wertung. Die finale Entscheidung wird in diesem Fall wie schon am Freitag erst nach dem Morning Skate am Spieltag fallen.

WEITERE INFORMATIONEN ZUM SPIEL

Pre-Game-Kommentare