Die in der heimischen Heidi Horten-Arena noch unbesiegten Rotjacken empfangen am Mittwoch Vizemeister HCB Südtirol, kac.at liefert die zentralen Informationen zu dieser Partie

Trotz der immer prekärer werdenden Personalsituation strebt der zu Hause bislang unbezwungene EC-KAC (10 Siege, 6 Niederlagen) auch in seinem achten Heimspiel der Saison 2023/24 in der win2day ICE Hockey League einen vollen Erfolg an: Am Mittwoch, dem 1. November 2023, empfangen die Rotjacken den HCB Südtirol (7 Siege, 9 Niederlagen), der nach schwachem Saisonstart zuletzt wieder auf den Erfolgspfad zurückkehrte. Spielbeginn in der Heidi Horten-Arena ist aufgrund des Feiertags in Österreich bereits um 17.30 Uhr, die Nachfrage nach Eintrittskarten ist unverändert hoch, Sitzplätze sind bereits ausverkauft.

TICKETS

Für das Heimspiel des EC-KAC gegen den HCB Südtirol sind Sitzplätze bereits ausverkauft, noch verfügbar sind rund 15 VIP- und 210 Stehplatzkarten. Diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden, die Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena öffnet am Spieltag um 16.00 Uhr. Während des Warm-Ups der Mannschaften haben im Rahmen des Seat Upgrades Steh- oder Sitzplatzbesucher/innen die Chance auf VIP-Tickets. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 15.00 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann aber im Video-Livestream über live.ice.hockey verfolgt werden (Pay-per-View, Einzelticket-Preis: €9,90). Sendungsbeginn ist mit den Vorberichten um 17.15 Uhr, auch in den Drittelpausen werden Analysen aus dem Studio von #Rotjacken-TV angeboten. Über den Verlauf der Begegnung berichtet ab 18.04 Uhr auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), die textliche Begleitung der Partie erfolgt im von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC musste nach zuvor vier Siegen in Folge am Sonntag erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen, beim 1:2-Verlust nach Penaltyschießen bei den Pioneers Vorarlberg verbuchten die Rotjacken aber zumindest einen Punkt. In der Tabelle liegt Klagenfurt damit auf dem fünften Rang, der rot-weiße Schnitt an erzielten Treffern (3,44) ist der drittbeste in der Liga, die durchschnittliche Anzahl an Gegentoren (2,56) wird nur von drei Teams unterboten. Überzeugen konnte der Rekordmeister in der laufenden Saison vor allem auf eigenem Eis, als einzige Mannschaft in der win2day ICE Hockey League ist der EC-KAC in Heimspielen noch unbesiegt. Aktuell stehen in der Heidi Horten-Arena sieben Siege am Stück zu Buche, eine längere Erfolgsserie hatte man zu Hause zuletzt in den Playoffs 2021 vorzuweisen.

Der HCB Südtirol durchlebte bereits in den Anfangswochen der Saison eine Krise, der amtierende Vizemeister konnte nur eines seiner ersten acht Ligaspiele gewinnen. Nach dem Trainerwechsel mit Anfang Oktober ging es für die Füchse aber fast kontinuierlich bergauf, von den letzten acht Begegnungen wurden sechs gewonnen, in jeder ihrer jüngsten vier Partien gingen sie als Sieger vom Eis. Am vergangenen Wochenende setzte sich Bolzano/Bozen auswärts sowohl in Székesfehérvár (2:1) als auch in Wien (4:1) durch und kassierte dabei jeweils nur einen Gegentreffer. Die in den ersten Wochen des neuen Spieljahres schwächelnde Offensive konnte ihre Feuerkraft im Verlauf des Monats Oktober maßgeblich steigern, nach wie vor liegt der Saisonschnitt an pro Spiel erzielten Treffern (2,38) aber um 20,4 Prozent unter jenem der Füchse aus ihren insgesamt zehn bisherigen Spielzeiten in der Liga.

Personelles:

Der EC-KAC muss weiterhin auf gleich fünf etatmäßige Stammspieler der Offensivabteilung verzichten: Luka Gomboc, Raphael Herburger, Matt Fraser und Daniel Obersteiner fehlen verletzt, Kapitän Thomas Hundertpfund ist unverändert krank und steht zumindest für das Spiel am Mittwoch nicht zur Verfügung. Fraglich ist für das Duell mit dem HCB Südtirol auch die Mitwirkung von Niki Kraus, der angeschlagen ist und am Dienstag nicht am Eistraining teilnehmen konnte. Gegen die Italiener sein Debüt in der Kampfmannschaft seines Stammvereins geben wird Eigenbauspieler Marco Sunitsch. Der aktuelle Kapitän des Future Teams wird gemeinsam mit Oliver Lam und Finn van Ee eine Sturmformation bilden. Das Torhütergespann besteht weiterhin aus Christian Engstrand und Florian Vorauer, Sebastian Dahm (angeschlagen) dürfte gegen Ende der laufenden Woche in das Eistraining zurückkehren.

Pre-Game-Kommentar:

„Ich denke, dass wir zu Hause bislang sehr stark gespielt haben, auswärts aber noch Luft nach oben aufweisen. Als größten Unterschied würde ich das Energielevel sehen, wir sind in der Fremde nicht schlechter als unsere Gegner, es fehlt aber manchmal der Extra-Meter. Daher sind wir meist knapp am Erfolg dran, geben aber häufiger als nötig Punkte ab. Das müssen wir in Auswärtsspielen sicherlich ändern, aber vor dem Break stehen ja zum Glück noch zwei Heimspiele an und in denen wollen wir dort weitermachen, wo wir zu Hause zuletzt aufgehört haben.“

„Für mich persönlich ging es zuletzt, glaube ich, schon in die richtige Richtung. Am Saisonbeginn fehlte mir ein wenig die Aggressivität, die zu meinem Spiel gehört. Das kommt jetzt langsam zurück, ich versuche, in jeder Partie einen Schritt nach vorne zu machen. Jetzt einmal bis zur Länderspielpause, dann im Nationalteam und danach bin ich hoffentlich wieder in Topform.“

„Der HCB Südtirol ist im Sturm sehr tief besetzt und verfügt über vier Linien, die allesamt scoren können. Wir schauen aber in erster Linie auf uns selbst und versuchen, die gute Offensivreihen des Gegners aus dem Spiel zu nehmen. Vorne gelingen uns hoffentlich selbst wieder einige Treffer – wie schon in den bisherigen Heimspielen.“

„Es ist nicht einfach, die Ausfälle von Führungsspielern wie Matt Fraser und Thomas Hundertpfund zu kompensieren, das tut uns als Mannschaft weh. Aber auf der anderen Seite ergibt sich so die Chance für junge Spieler, die sonst nicht so viel Eiszeit erhalten, aufzuzeigen und unter Beweis zu stellen, dass sie bereit für mehr sind. Ich mache mir keine Sorgen, die Jungs werden diese Möglichkeit nutzen.“

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