Im ersten von vier Spielen innerhalb von nur sieben Tagen treffen die Rotjacken am Dienstag auswärts auf den HK Olimpija Ljubljana, kac.at fasst die Details rund um diese Partie zusammen.

Nach der kurzen Weihnachtspause wartet in der win2day ICE Hockey League ein intensives Programm: Der EC-KAC (18 Siege, 11 Niederlagen) tritt am Dienstag, dem 26. Dezember 2023, auswärts beim HK Olimpija Ljubljana (11 Siege, 17 Niederlagen) in Slowenien an. Dieser Auftakt in das intensive Programm zwischen den Feiertagen ist im Pay-per-View-Livestream zu sehen, auch der Liveticker auf ticker.kac.at berichtet wie gewohnt direkt vom Spiel. Das Faceoff in der Hala Tivoli erfolgt um 18.00 Uhr.

BERICHTERSTATTUNG

Das Auswärtsspiel des EC-KAC beim HK Olimpija Ljubljana wird nicht im TV übertragen, der gastgebende Klub bietet über die Liga-Plattform live.ice.hockey jedoch einen Video-Livestream (Pay-per-View) an. Sendungsbeginn ist um 17.50 Uhr und Einzeltickets kosten €9,90. Direkt von dieser Begegnung berichtet (ab 18.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at). Die textliche Begleitung der Partie erfolgt wie gewohnt im kostenlosen, von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC punktete in jedem seiner letzten sieben Ligaspiele, mit einem 2:1-Auswärtssieg bei den Graz99ers schob sich der Rekordmeister am Freitag auf den dritten Tabellenplatz der win2day ICE Hockey League. Die Rotjacken haben in keiner ihrer jüngsten 21 Partien mehr als drei Gegentreffer kassiert, neben der zunehmend gefestigten Defensive kam über weite Strecken der bisherigen Saison auch Klagenfurts wiederentdeckte Durchschlagskraft in der Offensive zur Geltung: Einen höheren Schnitt an erzielten Treffern pro Spiel als heuer (3,45) verbuchte der EC-KAC zuletzt in der Saison 2010/11. Hatte die Truppe von Kirk Furey und David Fischer in der Anfangsphase der Spielzeit fernab der Heimat noch Probleme, zu Erfolgen zu kommen, gelang seither auch in dieser Hinsicht eine deutliche Steigerung: In der ICE-Auswärtstabelle liegt Rot-Weiß mittlerweile bereits auf Rang drei, jedes der jüngsten neun Spiele in der Fremde endete mit einem Punktgewinn, die letzten drei davon jeweils mit Siegen.

Der HK Olimpija Ljubljana belegt aktuell den zehnen Tabellenrang, also den letzten jener Plätze, die am Ende des Grunddurchgangs zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigen würden. Der Vorsprung der Grünen Drachen, die zudem noch ein Spiel mehr auszutragen haben, auf ihren aktuell ersten Verfolger, Asiago Hockey, beträgt vier Zähler. Die Slowenen haben im Monat Dezember erst vier Begegnungen bestritten, drei davon (gegen die Graz99ers sowie bei den Pioneers Vorarlberg und dem HCB Südtirol) endeten mit Niederlagen, nur beim HC Innsbruck gelang unmittelbar vor der Länderspielpause ein 3:0-Erfolg. Die Truppe von Head Coach Antti Karhula beendete jede ihrer jüngsten neun Begegnungen mit einem Defizit an Torschüssen gegenüber ihrem jeweiligen Gegner. Besonders eklatant war bei Olimpija im bisherigen Spieljahr der Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsperformance: 22 der 32 Punkte wurden fernab der heimischen Hala Tivoli eingefahren, in 13 Partien auf eigenem Eis kassierte Ljubljana bereits zehn Niederlagen.

Personelles:

Beim EC-KAC standen im Training am Montagnachmittag erstmals in der laufenden Saison sämtliche Kaderspieler am Eis. Stürmer Jan Muršak wird gegen seinen Ex-Klub Ljubljana in das rot-weiße Lineup zurückkehren, nachdem er die vergangenen fünf Partien aufgrund zweier kleiner Verletzungen ausgelassen hatte. Auch Daniel Obersteiner, dessen letztes Ligaspiel bereits fast neun Monate zurückliegt, steht wieder vollumfänglich im Training, er wird nach seiner langen Ausfallszeit in den kommenden Wochen nun Schritt für Schritt an den Spielbetrieb herangeführt.

Pre-Game-Kommentar:

„Ich fühle mich gut genug, um wieder spielen zu können. Jetzt war ich ein paar Wochen nicht mit dabei, es ist nie schön, zuschauen zu müssen und der Mannschaft nicht helfen zu können, aber die Jungs haben einen sehr guten Job gemacht. Das hat auch Druck von mir genommen, ich konnte mich in Ruhe auskurieren, musste nichts überstürzen. Ich bin jetzt zurück und hoffe, dass sich die guten Leistungen des Teams so fortsetzen und wir weiterhin oft gewinnen.“

„Wenn ich unsere Auftritte während meiner Verletzungspause von außen betrachte und bewerte, dann ist vor allem der Umstand zu nennen, dass wirklich jeder Spieler in unserem Kader zum Erfolg beiträgt, alle erfüllen ihre Aufgaben sehr gut. Wir sind eine Mannschaft, die mit vier Linien Dampf macht und in der jeder seine Rolle besitzt. In den letzten Wochen haben auch die Jungs aus den hinteren Reihen und die noch jungen Spieler einen Schritt nach vorne gemacht und stark performt. Das war sicher einer der ausschlaggebenden Punkte dafür, dass es so gut lief.“

„Olimpija ist eisläuferisch eine gute Mannschaft, die zudem auch eingespielt ist, ihre Torhüter haben heuer bislang starke Leistungen geboten. Als wir vor einem Monat in Ljubljana angetreten sind, hatten wir Probleme, zu unserem Rhythmus zu finden, speziell im zweiten Drittel. Das darf uns nicht erneut passieren, wir wissen aber, wie wir das Spiel anlegen sollten. Ich denke, man kann sagen, dass wir die bessere Eishockeymannschaft sind, aber wir werden Probleme bekommen, wenn wir nicht voll da sind und konsequent auftreten.“

„Graz, Ljubljana, Pustertal – wir treffen aktuell auf Gegner, gegen die wir in bisherigen Saisonduellen nicht immer gut ausgesehen haben. Dafür wollen wir uns in diesen Partien rehabilitieren, da ist auch einige zusätzliche Motivation mit im Spiel. Keine Mannschaft ist immer top in Form, manchmal reicht ein schlechtes Drittel, um ein Spiel zu verlieren, das ist uns gegen die aktuellen Gegner passiert und nun wollen wir beweisen, dass wir es besser können.“

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