Im Anschluss an das große Fanfest und erneut vor ausverkauftem Haus empfangen die Rotjacken am Freitag den HCB Südtirol, kac.at fasst die wichtigsten Details rund um das Spiel zusammen.

Am Freitag, dem 8. Dezember 2023, empfängt der EC-KAC (15 Siege, 10 Niederlagen) zum zweiten Mal in der laufenden Saison den amtierenden Vizemeister HCB Südtirol (15 Siege, 10 Niederlagen) in Kärntens Landeshauptstadt. Bereits um 15.00 Uhr startet das große Fanfest am Vorplatz der Heidi Horten-Arena, Höhepunkt ist der „Walk Through“ der Rotjacken-Mannschaft durch die Menschenmenge um 17.00 Uhr. Die Begegnung selbst startet dann um 19.15 Uhr und wird mit großer Wahrscheinlichkeit vor ausverkauftem Haus stattfinden.

TICKETS

Für das Heimspiel des EC-KAC gegen den HCB Südtirol sind nur noch wenige Eintrittskarten – rund 15 VIP- und 40 Stehplatztickets – erhältlich. Diese können durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden, mögliche Restkontingente gelangen am Spieltag ab 17.45 Uhr in den Verkauf an der Abendkassa am Haupteingang der Heidi Horten-Arena. Während des Warm-Ups der Mannschaften haben im Rahmen des Seat Upgrades Steh- oder Sitzplatzbesucher/innen die Chance auf VIP-Tickets. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten ab 16.45 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann aber im Video-Livestream über live.ice.hockey verfolgt werden (Pay-per-View, Einzelticket-Preis: €9,90). Sendungsbeginn ist mit den Vorberichten um 19.00 Uhr, auch in den Drittelpausen werden Analysen aus dem Studio von #Rotjacken-TV angeboten. Über den Verlauf der Begegnung berichtet (bereits ab 18.04 Uhr) zudem das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), die textliche Begleitung der Partie erfolgt im von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC arbeitete sich in den vergangenen Wochen in der Tabelle der win2day ICE Hockey League sukzessive nach oben, aktuell liegen die Klagenfurter, die in zwölf ihrer letzten 14 Partien gepunktet haben, auf dem vierten Rang. Die Heidi Horten-Arena konnten in der laufenden Spielzeit nur zwei von zwölf Gastmannschaften – darunter der HCB Südtirol bei seinem ersten Auftritt Anfang November – als Sieger verlassen, die Rotjacken haben 28 ihrer 45 Punkte auf eigenem Eis geholt. In keiner der jüngsten drei Saisonen hatte der EC-KAC nach 25 Begegnungen mehr Zähler auf seinem Konto, Treffer hat der Rekordmeister heuer in diesem Zeitraum so viele erzielt wie seit 13 Jahren nicht mehr. Überhaupt konnten die Klagenfurter ihre offensive Effektivität zuletzt wieder deutlich steigern: Seit der Länderspielpause im November fanden 10,8 Prozent aller rot-weißen Torschüsse den Weg in die Maschen, davor waren es nur 8,9 Prozent.

Der HCB Südtirol hat nach einem in Liga wie Champions Hockey League enttäuschenden Saisonstart Ende September seinen letztjährigen Erfolgstrainer Glen Hanlon zurück zum Klub geholt und damit eine fast unmittelbare Trendumkehr eingeleitet: Unter der Führung des Kanadiers wurden 14 von 18 ICE-Partien gewonnen, mit einem (bei 44:19 Torschüssen weitestgehend ungefährdeten) 6:3-Heimsieg gegen die Graz99ers schoben sich die Füchse am vergangenen Sonntag erstmals in der laufenden Spielzeit unter die Top-Sechs. Der Klub, der die Regular Season in drei der letzten vier Saisonen auf Rang eins beendet hatte, ist damit wieder auf dem besten Weg zur vorzeitigen Playoff-Qualifikation. Der durchwachsene Start in die Spielzeit hängt den Italienern statistisch allerdings immer noch ein wenig nach, die 2,68 pro Saisonspiel erzielten Treffer sind die niedrigste Notierung aller aktuell auf den ersten zehn Tabellenplätzen liegenden Teams.

Personelles:

Der EC-KAC muss im Heimspiel gegen den aktuellen Vizemeister unverändert auf Daniel Obersteiner (verletzt) und Kapitän Thomas Hundertpfund (Rehabilitation nach operativem Eingriff) verzichten, bei beiden ist die Rückkehr in den Trainings- und Spielbetrieb nach dem International Break vorgesehen. Kein Thema für einen Einsatz am Freitag ist auch Niki Kraus, der nach seiner Erkrankung einen Rückschlag erlitten hat und daher bislang noch nicht wieder trainieren konnte. Bei Topscorer Jan Muršak, der zuletzt in Asiago erstmals in der laufenden Saison nicht im Aufgebot stand, wird der Gesundheitszustand laufend evaluiert, seine Mitwirkung im Duell mit dem HCB Südtirol ist nicht ausgeschlossen, jedoch sehr unwahrscheinlich.

Pre-Game-Kommentar:

„Wir sind mit den Resultaten in den vergangenen Wochen recht happy, aber ganz ehrlich gesagt, wenn wir auf die Tabelle schauen, dann sind wir zufrieden mit unserer Position, ärgern uns aber gleichzeitig über die Partien, in denen wir Punkte eher leichtfertig hergegeben haben, denn wir könnten noch weiter oben stehen. Hinsichtlich der Konstanz wollen wir sicher noch zulegen, wir müssen mit dem gleichen Mindset auf das Eis kommen, egal, ob es gegen den Ersten oder Zehnten der Tabelle geht. Unser Anspruch ist es, das Tempo eines Spiels zu diktieren, das wollen wir auch morgen Abend im Heimspiel schaffen.“

„Mit meinen eigenen Vorstellungen bin ich zufrieden, aber ich blicke nur sehr selten auf die statistischen Eckdaten. Für mich steht im Vordergrund, dass unsere Mannschaft am Ende eines Spiels mit einem Sieg dasteht, vom Gefühl her ist es so, dass die Chancen dafür steigen, wenn ich auch mit Punkten dazu beitrage. Ich will mich für das Team einsetzen und meinen Anteil am Erfolg leisten, dazu gehört auch die verbesserte Arbeit in der eigenen Zone. Ich versuche, keine Kunststücke zu vollbringen, sondern meine Fähigkeiten geradlinig und stabil einzubringen.“

„Bolzano wird uns nicht überraschen, wir wissen, dass sie derzeit das heißeste Team in der Liga sind. Gegenüber dem Saisonbeginn, als wir gegen sie gut ausgesehen haben, hat sich sehr vieles verändert, ihr Trainer und ihr Spielsystem sind neu. Die beiden Städte trennt einige Entfernung, dennoch fühlen sich die Duelle immer ein wenig wie Derbys an. Das sind unterhaltsame Begegnungen, auch trafen wir in der Vergangenheit häufig in den Playoffs aufeinander. Wir freuen uns auf diese Herausforderung und wissen, dass wir unser bestes Eishockey spielen müssen, um gegen Bolzano erfolgreich zu sein.“

„Beide Teams haben gewisse Ähnlichkeiten in ihrem Spiel, außerdem spielt hier die Natur des Wettbewerbs eine Rolle: Klagenfurt und Bolzano gehören meist zur Gruppe der stärksten Mannschaften in der Liga und wenn man der Beste sein will, muss man sich unter den Besten durchsetzen. Uns erwartet sicher eine wie meist gegen sie sehr enge Partie, vielleicht mit leichten Vorteilen für unsere Defensive und ihre Offensive.“

„Es ist aktuell einfach toll, für den EC-KAC auflaufen zu können. Ich kenne nun jede Halle in der Liga, vielleicht bin ich etwas voreingenommen, aber wir haben die beste Spielstätte in der ICE. Die Infrastruktur hier ist ideal, die Umbauarbeiten haben für ein ganz neues Flair gesorgt und das Publikum ist famos: Jedes Heimspiel ist ausverkauft oder fühlt sich ausverkauft an, ganz egal, an welchem Wochentag. Genau darum spiele ich in Europa, um diese Atmosphäre zu erleben, das macht riesigen Spaß.“

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