Bereits ab 14.00 Uhr treffen die Rotjacken am Samstag in der neuerlich ausverkauften Heidi Horten-Arena auf ihren Tabellennachbarn aus Linz, kac.at hat die wichtigsten Details zur Partie zusammengefasst.

Zu ungewohnt früher Beginnzeit – der erste Scheibenaufwurf erfolgt um 14.00 Uhr – tritt der EC-KAC (21 Siege, 12 Niederlagen) am Samstag, dem 6. Januar 2024, gegen die Black Wings Linz (19 Siege, 15 Niederlagen) an. Tickets für das Duell der aktuellen Tabellennachbarn, die freilich durch sechs Zähler getrennt sind, sind seit dem Neujahrstag restlos vergriffen, der Spielverlauf kann im Pay-per-View-Livestream über live.ice.hockey oder im kostenlosen Liveticker auf ticker.kac.at verfolgt werden.

TICKETS

Die Begegnung zwischen dem EC-KAC und den Black Wings Linz ist restlos ausverkauft, zum fünften Mal in Folge sind sämtliche Tickets für ein Heimspiel der Rotjacken in der Heidi Horten-Arena vergriffen. An der Tageskartenkassa sind (ab 12.30 Uhr) nur hinterlegte Karten erhältlich, die Hallentore öffnen um 13.00 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 11.30 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil.

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann aber im Video-Livestream über live.ice.hockey verfolgt werden (Pay-per-View, Einzelticket-Preis: €9,90). Die Sendung beginnt mit den Vorberichten um 13.45 Uhr, zudem werden in den Drittelpausen Analysen aus dem Studio von #Rotjacken-TV angeboten. Über den Verlauf der Begegnung berichtet mit Live-Einstiegen auch Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), die textliche Begleitung der Partie erfolgt im von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC hat in jedem seiner letzten elf Spiele gepunktet, zuletzt drei Mal in Folge die vollen drei Zähler eingefahren und sich in der Tabelle damit bis auf zwei Punkte an Leader Fehérvár AV19 herangepirscht. Die Rotjacken sind aktuell jenes Team in der win2day ICE Hockey League, das sowohl die meisten Treffer erzielt (3,52 pro Saisonspiel) als auch gleichzeitig die wenigsten Gegentore zugelassen hat (2,27 pro Partie). Damit ist der Rekordmeister auf bestem Wege, sich zum siebten Mal in den letzten acht Jahren eine Top-Sechs-Platzierung nach dem Grunddurchgang und damit die vorzeitige Playoff-Qualifikation zu sichern. Fundament der sehr erfreulichen Zwischenbilanz ist die gegenüber den vergangenen Jahren massiv gesteigerte Erfolgsquote auf eigenem Eis: Die Klagenfurter siegten bislang in 13 von 16 Heimspielen, eine höhere Winning Percentage vor eigenem Publikum als die aktuellen 81,3 Prozent wiesen sie zuletzt vor 15 Jahren in der Saison 2008/09 auf.

Die Black Wings Linz starteten durchwachsen in ihre zweite Saison unter der Ägide von Klublegende und Head Coach Philipp Lukas, der Monat September brachte nur einen Overtime-Sieg aus fünf Partien. Ab Anfang Oktober initiierten die Oberösterreicher allerdings eine eindrucksvolle Erfolgsserie, bis in die Frühphase des Monats Dezember blieben sie in nur zwei von 21 aufeinanderfolgenden Begegnungen ohne Zähler. Damit brachten sich die Black Wings auf einen vielversprechenden Weg in Richtung ihres ersten Top-Sechs-Finishs seit 2017/18, aktuell weisen sie auf Tabellenplatz vier liegend einen Vorsprung von sechs Zählern auf Rang sieben auf: Ihr Schnitt an erzielten Treffern pro ausgetragenem Saisonspiel ist der viertbeste im ligaweiten Vergleich, der Gegentorschnitt ist sogar der drittniedrigste. Allerdings hatte der zweifache Meister (2003 und 2012) zuletzt mit seiner Form zu kämpfen, aus den jüngsten sieben Runden steht nur ein Drei-Punkte-Sieg zu Buche.

Personelles:

Beim EC-KAC stehen mit Ausnahme des erkrankten Fabian Hochegger alle Kaderspieler zur Verfügung. Luka Gomboc und Daniel Obersteiner laufen am Freitagabend wieder im Future Team auf, das den Alps Hockey League-Grunddurchgang mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer, den Rittner Buam, beschließt. Für die Begegnung mit den Black Wings Linz ist daher seitens der Rotjacken mit einem Lineup bestehend aus zwei Goalies, sieben Verteidigern und zwölf Stürmern zu rechnen.

Pre-Game-Kommentar:

„Die zwei freien Tage in dieser Woche waren wichtig, wir hatten eine sehr intensive Phase hinter uns, ein straffes Programm mit vielen Spielen seit 20. Dezember. Es hat gutgetan, ein wenig abschalten und die Tanks wieder auffüllen zu können.“

„Ich persönlich habe heuer anfangs ein wenig von der Verletzung von Jesper Jensen Aabo profitiert, dadurch kam ich unter die Top-Sechs in der Abwehr und zu viel Einsatzzeit. In dieser Phase habe ich meine Leistung gebracht, so erarbeitete ich mir einen Stammplatz. Derzeit wechsle ich mich an der sechsten Position mit Thomas Vallant ab, das passt ganz gut, ich komme zu Spielanteilen, fühle mich wohl. Und falls mehr Eiszeit auf mich zukommt, bin ich dafür auch bereit.“

„Die Siebener-Rotation ist manchmal nicht ganz einfach, weil es, gerade wenn es beispielweise zwei Powerplays hintereinander gibt, schwer ist, im Rhythmus zu bleiben. Ich denke aber, wir schaffen das recht gut und zeigen in jedem Shift Präsenz, da gibt es keinen Grund zu klagen.“

„Ich versuche, mich in jedem Spiel voll auf meine Aufgaben zu fokussieren, speziell defensiv. Als drittes Paar in der Abwehr ist man vor allem dafür da, dem Team Energie zu bringen und dabei kein Gegentor zuzulassen. Erfolg ist immer eine Teamleistung und ich bin froh, mit meinem jeweiligen Abwehrpartner zum guten Spiel unserer Mannschaft beizutragen.“

„Linz verfügt über einige sehr gute Importspieler, beispielsweise Graham Knott, aber das wissen wir, darauf sind wir vorbereitet. Ihr Powerplay ist nicht schlecht, auch insgesamt sind die Black Wings eine gefährliche Mannschaft, die schon über fast die gesamte Saison hinweg oben mitspielt. Sie wollen in der Tabelle sicher wieder an uns vorbei und weiter nach vorne, aber wir werden hoffentlich dagegenhalten und unseren nächsten Sieg einfahren.“

„Wir sind in Heimspielen vielleicht noch ein kleines Stück mehr motiviert: Wir müssen nicht Busfahren und dürfen vor einer meist ausverkauften Halle spielen. Die Stimmung ist super und das gibt sicher noch das eine oder andere Prozent Extra-Energie, das nötig ist, um auf eigenem Eis erfolgreich zu sein.“

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