In der aktuell 1:1 unentschieden stehenden Viertelfinalserie gegen die Pioneers Vorarlberg treten die Rotjacken am Donnerstag wieder vor eigenem Publikum an, kac.at liefert die wichtigsten Details zu dieser Partie.

Auf den ernüchternden Auftakt in der Viertelfinalserie gegen die Pioneers Vorarlberg ließ der EC-KAC am Dienstag einen knappen 1:0-Auswärtssieg folgen, durch den die Rotjacken in der „Best-of-Seven“-Konfrontation wieder über das Heimrecht verfügen. Das dritte Duell geht am Donnerstag, dem 7. März 2024, in Klagenfurt über die Bühne, die Heidi Horten-Arena ist bereits restlos ausverkauft. Die um 19.15 Uhr beginnende Partie kann wie üblich im Pay-per-View-Livestream auf live.ice.hockey oder im Liveticker auf ticker.kac.at verfolgt werden.

TICKETS

Für das zweite Heimspiel des EC-KAC im Viertelfinale sind sämtliche Eintrittskarten bereits vergriffen. An der Abendkassa sind (ab 17.45 Uhr) nur noch hinterlegte Tickets erhältlich, die Hallentore öffnen um 18.15 Uhr. Alle Einzelkarten und Abonnements gelten am Spieltag ab 16.30 Uhr und bis Betriebsende als Fahrscheine im gesamten Liniennetz von Klagenfurt Mobil. Saisonkartenbesitzer/innen können ihr Abonnement in den Drittelpausen und nach Spielende für das dritte Viertelfinalheimspiel am kommenden Montag verlängern.

BERICHTERSTATTUNG

Diese Begegnung wird nicht im TV übertragen, kann aber im Video-Livestream über live.ice.hockey verfolgt werden (Pay-per-View, Einzelticket-Preis: €9,90). Die Sendung beginnt mit den Vorberichten um 19.00 Uhr, zudem werden in den Drittelpausen Analysen aus dem Studio von #Rotjacken-TV angeboten. Über den Verlauf der Begegnung berichtet ab 20.04 Uhr auch das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at), die textliche Begleitung der Partie erfolgt im von Admiral Sportwetten präsentierten Live-Ticker auf ticker.kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC konnte am Dienstag mit einem knappen und hart erkämpften 1:0-Auswärtssieg in Feldkirch den Gleichstand in der „Best-of-Seven“-Serie herstellen. Die Rotjacken suchen allerdings unverändert nach ihrer Durchschlagskraft in der Offensive, nach zwei Viertelfinalspielen stehen im Schnitt nur 24,0 Torschüsse pro Partie zu Buche, was gegenüber dem Grunddurchgang (35,9) einem Rückgang von satten 33,1 Prozent entspricht. Einen Serienstand von 1:1 (im Format “Best-of-Seven“) gab es historisch bislang in 23 Fällen mit KAC-Beteiligung, in 13 davon konnten die Klagenfurter die Konfrontation letztlich für sich entscheiden, in 14 gewann der jeweilige Sieger von Spiel drei auch die Serie. Während der Rekordmeister defensiv bereits in der Post Season angekommen zu sein scheint (nur acht zugelassene Torschussversuche aus dem Slot in Spiel zwei, drittniedrigster Wert der laufenden Saison, Anm.), besteht im Angriff noch deutliches Steigerungspotenzial: Saisonübergreifend hat der EC-KAC in seinen letzten fünf Playoff-Spielen nur magere drei Treffer erzielt. Am Donnerstag setzen die Rotjacken wieder auf ihre in der heurigen Saison demonstrierte Heimstärke, 20 von bislang 25 Partien vor eigenem Publikum konnten sie erfolgreich gestalten.

Die Pioneers Vorarlberg mussten am Dienstag nach zuvor vier Siegen am Stück erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen, sie blieben zum ersten Mal seit 28. Dezember 2022 (oder nach 33 vor eigenem Publikum ausgetragenen Partien mit zumindest einem Torerfolg) in einem Heimspiel ohne erzielten Treffer. Die Montfortstädter setzten in den bisherigen Viertelfinalspielen auf eine Konzentration der Kräfte, in beiden Begegnungen kamen jeweils nur fünf Verteidiger und elf Stürmer zu regelmäßigen Shifts. Wollen sich die Vorarlberger in Spiel drei in Klagenfurt den Heimvorteil in dieser Serie zurückholen, müssen sie sich insbesondere im Spiel mit der Scheibe steigern: Am Dienstag gewannen die Pioneers nur 39,5 Prozent der Faceoffs, lediglich 18 von 116 Puckbesitz-Sequenzen bei Even Strength – magere 15,5 Prozent (zum Vergleich: 31,9 Prozent beim EC-KAC) – mündeten tatsächlich in einem Torschussversuch. Sehr überzeugend agierte das Team von Head Coach Dylan Stanley in den beiden bisherigen Duellen im Penalty Killing: Das KAC-Powerplay wurde pro 2:00 Minuten Überzahl auf 0,98 Torschüsse limitiert, im Grunddurchgang lag dieser Wert bei den Rotjacken mit 2,09 noch mehr als doppelt so hoch.

Personelles:

Bei den Rotjacken wird Raphael Herburger weiterhin fehlen, den Mittelstürmer plagen unverändert muskuläre Probleme, die ihm aktuell nur leichtes Eistraining erlauben. Jan Muršak, der im Spiel am Dienstag mit den Nachwehen einer leichten Erkrankung zu kämpfen hatte, ist wieder fit und vollumfänglich einsatzfähig. Für die dritte Viertelfinalpartie wird Eigenbauspieler Fabian Hochegger in das Lineup des EC-KAC zurückkehren, nachdem er zuletzt zwei Mal nur als Healthy Scratch gelistet war.

Pre-Game-Kommentar:

„Von der Tribüne aus habe ich gesehen, dass die Pioneers ein strukturiertes Eishockey spielen. Sie stehen hinten gut, daher müssen wir schauen, dass wir vorne insgesamt und speziell zum Tor hin mehr Druck ausüben. Hoffentlich geht es dann am Donnerstag weiter in die richtige Richtung.“

„Ich freue mich sehr auf meine heurige Playoff-Premiere. In dieser Zeit des Jahres geht es um jeden Zentimeter am Eis, um die kleinsten Details. Ich mag es, vor dem gegnerischen Tor ein wenig mit Gegenspielern zu plauschen, mich in diesem Bereich zu bewegen, das ist genau mein Spiel.“

„Vorarlberg spielt defensiv gut, sie praktizieren ein recht einfaches Eishockey, das bisher sehr stabil war. Man darf ihnen keinesfalls viel Platz in der neutralen Zone geben, damit können sie gut umgehen. Wir selbst müssen schauen, dass wir die Scheibe in die Tiefe bekommen und einen guten Forecheck auf das Eis bringen, dann werden sich Chancen für uns ergeben.“

„Unser Publikum ist schon über die gesamte Saison hinweg super, die Stimmung in der Heidi Horten-Arena ist sehr gut. Morgen schießen hoffentlich wir das erste, frühe Tor, dann geht es auch auf den Tribünen wieder ab.“