Nachdem David Maier vom rechten Faceoff-Punkt aus an Goalie David Madlener gescheitert war (6.) und auf der Gegenseite Julian Metzler von zwischen den Hashmarks aus verzog (9.), ging der EC-KAC knapp nach Hälfte des ersten Abschnitts in Führung: Mathias From band in der rechten Rundung gleich drei Gegenspieler und tippte den Puck zu Thomas Hundertpfund, der Kapitän deutete den Weg hinter dem Tor vorbei an, passte dann aber neben der kurzen Stange zu Raphael Herburger zurück, der die Scheibe aus der Nahdistanz in die kurze Ecke klopfte (11.). Im Powerplay kamen die Pioneers dem Ausgleich nahe: Josh Passolt passte von links aus an den Torraum, David Keefer verlängerte, der Puck schlug am Pfosten ein (13.). Wenig später hatten die Gastgeber einen weiteren Metalltreffer zu verbuchen: Im Solo ging Passolt vom rechten Flügel diagonal zum Kasten, sein Schlenzer aus dem Lauf landete an der langen Stange (17.).
Im zweiten Durchgang scheiterten bei den Hausherren Roni Allén (23.) und David Keefer (26.) jeweils aus dem Slot, der US-Amerikaner wurde dann auch von Sebastian Dahm in der kurzen Ecke verneint, als er am linken Flügel freie Bahn hatte (30.). Die Treffer fielen weiterhin auf Seiten des EC-KAC: Nachdem Senna Peeters aus spitzem Winkel gescheitert war, sprang der mehrfach unkontrollierte Rebound zu ihm an die linken Hashmarks zurück, er platzierte die Scheibe scharf in der kurzen Kreuzecke (33.). Nur 88 Sekunden und ein Highlight-Save von David Madlener gegen Fabian Hochegger später jubelte Klagenfurt erneut: Beim Wraparound auf die Rückhand war Nick Pastujov im zweiten Versuch erfolgreich (34.).
Den dritten Abschnitt eröffnete das 4:0 aus rot-weißer Sicht durch Tobias Sablattnig, der an der eigenen blauen Linie Metzler den Puck weggestochert und dann sein 40-Meter-Solo sehenswert vollendet hatte (42.). Nach Stangenschüssen von Kevin Macierzynski (48.) und Nick Petersen (52.) folgten drei KAC-Tore innerhalb von 110 Sekunden: Daniel Obersteiner sendete nach gewonnenem Pastujov-Faceoff aus dem Anspielkreis ein (55.), Fabian Hochegger klopfte die von Pastujov von der Grundlinie vor den Kasten gebrachte Scheibe in die Maschen (55.) und Thomas Hundertpfund gab einem Nickl-Schusspass im hohen Slot eine entscheidende Richtungsänderung mit (56.). Den Pioneers blieb nur noch der Ehrentreffer, der einer Challenge auf Abseitsstellung knapp standhielt: Oliver Cooper lupfte den Puck im Nachsetzen aus wenigen Zentimetern Entfernung hoch über Dahms Beinschoner (59.).
Post Game-Kommentar von Head Coach Kirk Furey:
„Ich denke, das war in den ersten beiden Dritteln eine recht knappe Partie, die Pioneers hatten einige gute Chancen, wie schon beim letzten Spiel hier hat Sebastian Dahm aber gut gehalten. Vorne konnten wir unsere Möglichkeiten dieses Mal besser verwerten. Es ist nicht einfach, in Feldkirch zu spielen, wir haben die Aufgabe auch nicht optimal gelöst, denn es ging streckenweise zu viel hin und her. Aber unterm Strich blieben wir bei unserem Gameplan und haben dank der Effektivität drei Punkte eingefahren.“