Am fünften Spieltag der win2day ICE Hockey League, dem vierten mit rot-weißer Beteiligung, trifft der EC-KAC am Dienstag, dem 26. September 2023, auswärts auf den HC Pustertal Wölfe. Die Südtiroler, die im Vorjahr die Pre-Playoffs verpassten, sind mit vier Siegen hintereinander stark in die neue Saison gestartet. Spielbeginn in der Intercable Arena in Brunico/Bruneck ist um 19.45 Uhr, ein Live-Videostream ist via live.ice.hockey verfügbar.
BERICHTERSTATTUNG
Das Auswärtsspiel des EC-KAC beim HC Pustertal wird nicht im TV übertragen, der gastgebende Klub bietet über die Liga-Plattform live.ice.hockey jedoch einen Video-Livestream (Pay-per-View) an. Sendungsbeginn ist um 19.30 Uhr und Einzeltickets kosten €9,90. Direkt vom Spiel in Südtirol berichtet (ab 20.04 Uhr) auch das Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten (online zu empfangen via sound.orf.at). Die textliche Begleitung der Partie erfolgt wieder im kostenlosen Live-Ticker auf ticker.kac.at.
Die Ausgangssituation:
Der EC-KAC beendete die zweite Meisterschaftswoche mit dem Maximum von sechs Zählern, die Rotjacken besiegten am Freitag den Vizemeister von 2023, den HCB Südtirol, auswärts mit 4:2 und am Sonntag jenen von 2022, Fehérvár AV19, zu Hause mit 7:3. Damit schoben sich die Klagenfurter, die im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten erst drei Partien bestritten haben, in der Tabelle der win2day ICE Hockey League auf den fünften Rang. Der EC-KAC verfügte in jedem seiner bislang drei Spiele über mehr Scheibenbesitz als sein jeweiliger Gegner, mehr als die aktuellen zwölf Treffer hatten die Klagenfurter nach drei Runden zuletzt in der Saison 2011/12 zu Buche stehen.
Der HC Pustertal gewann jedes seiner ersten vier ICE-Spiele und legte damit seinen besten Saisonstart seit fünf Jahren hin, als er – damals freilich noch in der Alps Hockey League – mit 17 Erfolgen en suite in die Spielzeit ging. Die Wölfe gaben bislang nur einen Zähler ab, am Sonntag setzten sie sich bei den Black Wings Linz letztlich klar mit 4:1 durch. Wesentlichen Anteil am aktuellen Höhenflug im noch jungen Spieljahr haben die Special Teams der Südtiroler: Sie führen den ligaweiten Vergleich hinsichtlich der Erfolgsquote im Powerplay an und haben parallel auch mehr Phasen numerischer Unterlegenheit unbeschadet überstanden als jede andere Mannschaft.
Personelles:
Die Rotjacken müssen im bereits dritten Auswärtsspiel der Saison unverändert auf Verteidiger Jesper Jensen Aabo sowie die Stürmer Luka Gomboc, Raphael Herburger und Daniel Obersteiner (alle verletzt) verzichten. Die Heimpremiere am Sonntag endete für Matt Fraser nach einem Zusammenstoß mit einem Gegenspieler im dritten Drittel mit einer Unterkörperblessur, er musste das Mannschaftstraining am Montag auslassen, sein Einsatz in Brunico/Bruneck ist fraglich. Ebenso wenig gesichert ist die Mitwirkung von Sebastian Dahm, der bereits gegen Fehérvár AV19 angeschlagen passen musste.
Pre-Game-Kommentar:
„Die Heimpremiere am Sonntag war natürlich ein gutes Spiel mit einem erfreulichen Resultat für uns, insbesondere in der Offensive. Den Sieg haben wir gestern genossen, heute Montag haben wir uns aber schon wieder auf die kommenden Aufgaben vorbereitet, denn es gibt noch einige Bereiche, in denen wir uns verbessern sollten. Trotz des Sieges haben wir dem Gegner zu viele gute Einschussgelegenheiten geboten, aber wir stecken in einem fortwährenden Prozess, insofern freue ich mich auf die nächste Partie und unsere zukünftigen Fortschritte.“
„Atmosphärisch war das erste Heimspiel toll. Die Heidi Horten-Arena hat genau die richtige Größe für diese Liga, zumal es immer besser ist, in einer kleineren, aber vollgepackten Halle zu spielen, als in einer großen, in der vielleicht nur die Hälfte der Plätze besetzt sind. Wir haben ein tolles Publikum, ich habe die Premiere genossen, das war ein guter Auftritt und ich hoffe, dass wir weiter so treffen und unsere Fans glücklich machen.“
„Ich bin noch nicht lange in dieser Liga, daher weiß ich persönlich noch nicht so viel über den kommenden Gegner HC Pustertal. Den Pre-Scouting-Report des Trainerstabs gehen wir in dieser Phase der Saison erst am Spieltag selbst durch. Es steht aber außer Zweifel, dass der Gegner einiges richtig macht, nachdem er alle vier Saisonspiele gewinnen konnte. Wir schauen jedoch in erster Linie auf uns selbst: Unser gutes Spiel über noch mehr der 60 Minuten ausbreiten, weniger Scoring Chances zulassen, das sind zwei der wichtigsten Punkte. Auch Strafzeiten sollten wir weniger kassieren als am Sonntag.“
„Die Entwicklung der Chemie in unser Sturmformation ist ebenso ein fortwährender Prozess. Wir hatten bisher ein paar gute Partien, ein paar gute Drittel, dann wieder durchwachsenere, aber ich denke, das ist so früh in der Saison ganz normal. Wir sind noch dabei, uns gegenseitig kennenzulernen, uns auch am Eis aufeinander einzustellen, das gelingt uns hoffentlich von Spiel zu Spiel besser.“